Der Comedian und Podcaster Felix Lobrecht zeigt sich schockiert: Sein Einkauf an einer Raststätte kam ihn kürzlich teuer zu stehen. In der aktuellen Folge ihres gemeinsamen Podcasts "Gemischtes Hack" lassen sich Tommi Schmitt und Felix Lobrecht über die horrend hohen Preise aus und philosophieren über – durchaus realistische – Lösungen, um dagegen vorzugehen.
Wer kann, vermeidet Einkäufe an Tankstellen. Bei jenen an der Autobahn sowieso. Die Inflation tut ihr übriges und lässt die eh schon horrenden Preise aktuell nochmals in neue Dimensionen steigen. Felix Lobrecht musste das erst kürzlich schmerzlich erleben, wie er im Podcast "Gemischtes Hack" erzählt.
Mit einem Ratespiel namens "Was kostet...?" ließ er Tommi Schmitt raten, wie viel er für ein 0,5 Liter Wasser und einen "Fertig-Kaffee aus dem Kühlschrank" an einer Raststätten-Tankstelle bezahlt habe. Tommi schätzte auf sieben Euro. Ein stolzer Preis, mit dem er gar nicht so daneben lag.
Felix löste auf: "Es kostete 7,23 Euro". Den Comedian macht das völlig fassungslos. "Wie teuer sind denn bitte Raststätten geworden?", fragt er. Und Tommi pflichtete ihm bei: "Ja, es ist brutal."
Noch heftiger ist der Preis für den nächsten Warenkorb im Preise-Raten. Für zwei Kaffees von der Theke, eine 0,5-Liter-Wasserflasche und drei Schokoriegel habe er 16,50 Euro bezahlt. "Ist das krank", zeigte sich auch Tommi schockiert. Und Felix resümmierte: "Tommi, das ist zu teuer."
Dabei konnte er sich angesichts der grotesken Preise das Lachen nicht verkneifen. Er wetterte über die Summe: "Du kannst doch den Leuten keine knapp 17 Euro aus der Tasche ziehen für zwei Kaffees und ein paar Cornys, Alter!"
Die beiden sind sich einig: Das darf so nicht sein.
Es stellt sich die Frage, was man dagegen tun könnte. Tommi Schmitt hat da eine ganz klare Vorstellung: der Raststätten-Supermarkt als Lösung. Supermärkte an der Autobahn als günstigere Alternative seien schon lange seine Idee gewesen. "Warum gibt es nicht auf jeder großen Autobahn an zwei Abschnitten einfach so ein 'Rewe To Go'?", fragt er. Dass es das in Deutschland nicht gibt, verwundert ihn. Zwar gibt es mehrere Supermärkte in der Nähe, rausfahren müssen Autofahrende dafür aber trotzdem.
Schmitt wünsche sich direkt an der Autobahn einen "ganz normalen" Supermarkt. Er glaubt: "Der wird doch frequentiert ohne Ende. Du kannst mir doch nicht erzählen, dass der weniger frequentiert wird als ein 'Rewe To Go' in der Innenstadt". Seiner Meinung nach würden extrem viele Menschen dort anhalten und zu normalen Preisen Wasser und andere Produkte kaufen.
Auch Felix Lobrecht hat eine Idee. Dabei bezieht er sich auf eine Sache, die er an den Raststätten-Preisen für besonders grotesk hält: der Preisunterschied zwischen Wasser und Softdrinks. Er findet: "Wasser darf doch nicht teurer sein als 'ne Cola!" Geht es nach Lobrecht, sollte es einige ausgewählte Produkte geben, die als "überlebenswichtige" Dinge gelten und "maximal einen Euro" kosten dürften. Wasser gehört da beispielsweise auf jeden Fall dazu.