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"7 vs. Wild": Ein Detail aus Folge vier sorgt für Ärger

Bei "7 vs. Wild" müssen sieben Kandidat:innen mit wenigen Hilfsmitteln sieben Tage in der Wildnis überleben.
Bei "7 vs. Wild" müssen sieben Kandidat:innen mit wenigen Hilfsmitteln sieben Tage in der Wildnis überleben.bild: youtube / Fritz Meinecke
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"7 vs. Wild": Fans erheben Vorwürfe nach Folge 4 – wegen eines Details

21.11.2022, 10:52
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Im Vorspann von "7 vs. Wild" heißt es: "Ausgesetzt auf einer tropischen Insel kämpfen sieben Kandidaten sieben Tage ums Überleben." Doch wie es aussieht, steht bei der Reality-Show nicht nur der Kampf gegen die Wildnis im Vordergrund. Das werfen zumindest viele Fans der Produktion vor. Denn denen fallen momentan die Thumbnails auf Youtube auf, mit denen wohl für möglichst viele Klicks gesorgt werden soll. Auf Twitter wie auch unter den Episoden wird heftig diskutiert. Im Raum stehen Sexismus-Vorwürfe, aber auch Doppelmoral wird angeprangert.

"7 vs. Wild": Fans äußern Sexismus-Vorwurf an Produktion

"Die Auswahl des Thumbnails bei '7 vs. Wild' Folge vier empfinde ich als höchst interessant", schreibt ein User auf Twitter. Ein Thumbnail ist das Bild, das einem angezeigt wird, wenn man auf ein Youtube-Video klickt. Sinn und Zweck des Thumbnails ist es, möglichst viele Zuschauer:innen anzulocken. Bei Folge vier von "7 vs. Wild" ist darauf Kandidatin Sabrina zu sehen, wie sie nur in Unterwäsche bekleidet in einem Bach badet.

Nicht nur ein Twitter-Nutzer findet die Auswahl eines Bildes von einer leichtbekleideten Kandidatin einer Survival-Show unpassend. "Das Thumbnail der neuen '7 vs. Wild'-Folge ist auf keinen Fall Clickbait", schreibt ein anderer User ironisch. Der Vorwurf hier: Die Produktion fährt die Strategie "Sex sells" und nutzt einen nackten Frauenkörper, um die eigenen Videos bestmöglich zu vermarkten. Den Fans gefällt das gar nicht.

Doppelmoral bei Reality-Fans?

Allerdings stellen andere Twitter-Nutzer:innen auch fest, dass die Produktion des Reality-Formats nicht zum ersten Mal mit Nacktheit versucht, hohe Aufrufzahlen zu erlangen. "Komisch, beim nackten Otto, Folge davor, hat keiner gemeckert", bemängelt eine Userin das Verhalten anderer Fans und diagnostiziert eine Doppelmoral.

Auch ein anderer Nutzer stellt fest, dass Kandidat Otto bereits komplett nackt im Thumbnail abgebildet wurde. Er hält es für problematisch, dass "niemand über das Thumbnail von Folge drei spricht" und impliziert damit, dass sich Menschen bei einem nackten Männerkörper nicht aufregen, obwohl auch dieser für Klicks instrumentalisiert werde.

Fans sind gegen Nacktheit für mehr Klicks

Unter den diversen Tweets diskutieren Fans über die Nacktheit beider Kandidat:innen. Auch auf die vorgeworfene Doppelmoral reagieren Zuschauer:innen. "Männer sind einfach nicht Sex sells genug für unser Patriarchat", meint eine Userin und findet damit, dass das Problem weit über Youtube oder Twitter hinaus eigentlich ein allgemein-gesellschaftliches sei. Nichtsdestotrotz, "7 vs. Wild"-Fans sind sich einig, dass Nacktheit, egal von wem, als Verkaufsstrategie "Käse" sei.

"Wird scheitern": Thomas Gottschalk mit bitterer Prognose für TV-Kollegen

Thomas Gottschalk mag 2023 endgültig als Moderator von "Wetten, dass..?" zurückgetreten sein, zu erzählen hat der 73-Jährige aber immer noch einiges. Im Podcast "Die Supernasen", den er zusammen mit Mike Krüger aufnimmt, plaudert er beispielsweise wöchentlich aus dem Nähkästchen – und nicht selten werden bei der Gelegenheit auch andere Prominente thematisiert.

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