Wirtschaft
Für die 93 Märkte des zusammengebrochenen
US-Spielwarenhändlers Toys R Us in Deutschland, Österreich und der
Schweiz hat sich ein Käufer gefunden.
- Die Geschäfte einschließlich der jeweiligen Online-Shops werden vom irischen Branchenriesen Smyths Toys übernommen.
- Der Vereinbarung müssten noch das zuständige Insolvenzgericht in den USA sowie Wettbewerbsbehörden zustimmen.
Die Iren wollten alle
Mitarbeiter und das Management in diesen drei Ländern, einschließlich
der Hauptverwaltung in Köln, übernehmen. Zum Kaufpreis wurden keine
Angaben gemacht.
Smyths Toys betreibt der Mitteilung zufolge bereits 110 Spielwarengeschäfte und Online-Shops in Irland sowie Großbritannien und werde mit der Übernahme zum größten Händler für Spielwaren und Babyartikel in Europa.
Toys R Us war im vergangenen Herbst mit Milliardenschulden in die
Pleite gerutscht und hatte länger erfolglos einen Investor gesucht.
Nun werden alle Filialen geschlossen oder verkauft, das Unternehmen
verschwindet nach über 70 Jahren vom Markt.
(pb/dpa)
Die Erleichterung, als im Bundesrat klar wurde, dass der Vermittlungsausschuss nicht angerufen werden wird, war bei vielen Menschen in Deutschland groß. Seit dem ersten April darf nun straffrei Cannabis konsumiert werden. Eine Trendwende in der Drogenpolitik. "Die Prohibition ist gescheitert", werden Gesundheitsminister Karl Lauterbach und sein Bundesdrogenbeauftragter Burkhard Blienert (beide SPD) nicht müde zu sagen.