Annika Kärsten-Hoenig steht ihrem Mann auch jetzt zur Seite.Bild: IMAGO/Photopress Müller
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Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass Heinz Hoenig in ein künstliches Koma versetzt wurde und auf eine Operation am Herzen wartet. Doch sein Zustand ist infolge einer Entzündung (alles begann mit einem Magen-Darm-Virus) noch schlechter als ursprünglich gedacht, denn der "Das Boot"-Schauspieler hat auch ein Loch in der Speiseröhre. Hinzukommt: Er ist nicht krankenversichert, weshalb eine Spendenaktion gestartet wurde.
Für ihn gibt es nun zwei Möglichkeiten, die Überlebenschancen sind leider gering. Seiner Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig kommen in einem neuen Interview die Tränen. Eine Entscheidung hat sie bereits getroffen.
Heinz Hoenig: Diese Möglichkeiten hat der Schauspieler jetzt
Heinz Hoenigs Speiseröhre müsste nun in einer großen Operation entfernt werden, doch diese birgt einige Risiken. "Wenn mein Mann daran operiert werden kann, ist die Überlebenschance dieser Operation sehr gering. Und wenn er daran operiert wird, dann muss im Prinzip die Speiseröhre nach außen verlegt werden", erklärt Annika Kärsten-Hoenig bei RTL.
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Sollte Heinz Hoenig die Operation überleben, dürfe er für mindestens neun Monate nichts essen oder trinken und müsste stattdessen künstlich ernährt werden.
Seine Frau könnte die Entscheidung im Rahmen einer Patientenverfügung für ihn treffen, doch das möchte sie nicht. Gegenüber "Bild" stellt sie klar: "Ich bin voll bevollmächtigt. Ich kann theoretisch alles entscheiden, ich will das aber nicht."
In dieser Woche ist Heinz Hoenig aus dem Koma erwacht, nun soll er persönlich entscheiden, was passiert. Im Krankenhaus wird er langsam mit der Situation und den Optionen konfrontiert. Bei RTL erklärt Annika Kärsten-Hoenig:
"Ich kennen meinen Mann. Ich weiß, was er sagen würde. Er würde sagen: 'Auch, wenn die Chance, die OP zu überleben gering ist: Ich versuche es.'"
Auf den anderen Fall bereitet sich die 39-Jährige innerlich aber ebenfalls schon vor. Im RTL-Interview ergänzt sie unter Tränen: "Wenn er nicht operiert wird, dann möchte ich meinen Mann mit nach Hause nehmen und die letzten Wochen dann zu Hause verbringen."
Heinz Hoenig erhält Bedenkzeit
Doch selbst eine erfolgreiche Operation hätte erst einmal schwierige Konsequenzen, da der 72-Jährige über Monate hinweg künstlich ernährt werden müsste. "Das wird hart. In allererster Linie für den Heinz. Für alle, die ihn lieben, auch", fasst Annika Kärsten-Hoenig die Situation zusammen – auch mit Blick auf die beiden gemeinsamen Kinder.
Aus eben diesem Grund wird dem Schauspieler nun Bedenkzeit gewährt, schließlich ist es die wohl wichtigste Entscheidung seines Lebens.
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