Lange war es still um das Franchise – nun kehrt der Zombie-Albtraum mit voller Wucht zurück. In "28 Years Later" erwartet das Publikum nicht nur eine Besinnung auf die Wurzeln, sondern auch ein neues Kapitel im Überlebenskampf einer vom Virus zerstörten Welt.
Eine gute Gelegenheit also, sich mal wieder die beiden Vorgänger-Filme zur Brust zu nehmen, von denen vor allem der erste ikonisch ist – oder sie erstmals zu erleben.
Der britische Horrorfilm "28 Days Later" von Regisseur Danny Boyle aus dem Jahr 2002 beginnt mit einer erschreckend simplen Prämisse: Eine unbekannte Seuche hat Großbritannien verwüstet.
28 Tage nach dem Ausbruch erwacht ein junger Mann namens Jim (Cillian Murphy) allein in einem menschenleeren Krankenhaus – und stellt fest, dass nichts mehr ist, wie es war.
Der Film begleitet ihn auf seiner Suche nach Antworten und Überlebenden. Dabei treffen die Figuren nicht nur auf gefährliche Infizierte, sondern auch auf die Abgründe, zu denen Menschen in Ausnahmesituationen fähig sind.
Der Schrecken entsteht weniger durch Schockeffekte, sondern durch die beklemmende Atmosphäre und die Frage: Wie weit würde man gehen, um zu überleben?
Fast zwei Jahrzehnte nach dem letzten Eintrag der gefeierten Horrorreihe erscheint mit "28 Years Later" endlich der dritte Teil des dystopischen Franchise.
Der Film startet am 19. Juni 2025 in den deutschen Kinos und zählt schon jetzt zu den meist erwarteten Titeln des Jahres.
Das wiederum ist kein Wunder: Mit Danny Boyle als Regisseur und Alex Garland als Drehbuchautor kehren die kreativen Köpfe hinter dem ersten Teil zurück.
Gemeinsam hatten sie 2002 mit "28 Days Later" nicht nur das Zombie-Genre neu definiert, sondern auch eine düstere, stilprägende Ästhetik etabliert. Die rasend schnellen Infizierten und der rohe Digitallook setzten neue Maßstäbe.
2007 folgte "28 Weeks Later" unter der Regie von Juan Carlos Fresnadillo, der die nihilistische Stimmung nochmals verschärfte.
Auch, wenn der kommerzielle Erfolg nicht ganz an den Vorgänger heranreichte, gilt das Franchise heute als Kult mit großem Einfluss auf moderne Zombie-Erzählungen – weit vor Hochglanzproduktionen wie "World War Z" oder der "Resident Evil"-Reihe.
Drei Jahrzehnte nach dem verheerenden Ausbruch des Rage-Virus hat sich in "28 Years Later" eine Gruppe Überlebender auf einer abgelegenen Insel ein vermeintlich sicheres Leben aufgebaut.
Doch als ein Mitglied die Insel verlässt, um einer sterbenden Verwandten zu helfen, kehrt die tödliche Bedrohung zurück. Die Infektion ist nicht das Einzige, was Angst macht: Auch andere Überlebende haben sich in erschreckender Weise verändert.
Der Cast verspricht große Schauspielmomente: Jodie Comer, Ralph Fiennes, Aaron Taylor-Johnson und Jack O’Connell übernehmen zentrale Rollen.
Ihre Figuren geraten in einen Überlebenskampf, der alte Schrecken neu entfacht – und dabei auch die Frage aufwirft, ob nicht der Mensch selbst zur größten Gefahr wird.
Mehrere Streaming-Anbieter, darunter Amazon, bieten "28 Days Later" als Kauf- und Leihtitel an. Bei MagentaTV ist der Film derzeit sogar im Abo enthalten – genau wie der Nachfolger "28 Weeks Later". Die Fortsetzung gibt es auch bei Disney+.