
Mithilfe von Luftblasen wird der Müll-Fluss in die Nordsee gestoppt. (Symbolbild)Bild: iStockphoto / PlanctonVideo
Good News
27.06.2021, 11:2228.06.2021, 15:49
Schätzungen des WWF zufolge befinden sich derzeit etwa 80 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen und dadurch sind über 800 Tierarten in Meeren und Küstenbereichen stark beeinträchtigt. Das niederländische Start-up The Great Bubble Barrier hat sich deswegen zum Ziel gesetzt, die maßlose Plastikmüllverschmutzung einzudämmen.
Mit einer Barriere aus Luftblasen innerhalb eines Kanals in Amsterdam will Philip Ehrhorn gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen dafür sorgen, dass nicht noch mehr Plastikmüll ins Meer gelangt. Die Blasen-Sperre wurde im November 2019 errichtet.
Müll wird bereits im Kanal aufgefangen
Um zu vermeiden, dass Plastikmüll aus Amsterdam in der Nordsee landet, nutzt das Konzept des Start-ups die natürliche Wasserströmung. Auf dem Grund des Kanals befindet sich ein großes Rohr, durch das Luft gepumpt wird. Es entsteht eine Blasenbildung, welche Plastikstücke aufhält und an die Wasseroberfläche treibt. Anschließend kommt die natürliche Strömung zum Einsatz und befördert den Abfall auf direktem Weg in einen Auffangbehälter.
Die Barriere ist dazu fähig, sowohl große Objekte als auch kleine Teile und Partikel bis zu einem Durchmesser von 0,5 Millimetern aufzufangen. Dementsprechend kann teilweise sogar Mikroplastik aufgehalten werden. Mit dieser Methode ist es den Entwicklern zufolge möglich, 86 Prozent des Mülls einzufangen.
Nach der Erstausführung will das Team von The Great Bubble Barrier jetzt vor allem nach Asien expandieren, da dort einige Flüsse von extremer Verschmutzung betroffen sind.
(jbi/os)
Bei Extremtemperaturen von bis zu 40 Grad reichen Eiswürfel und Ventilator oft nicht mehr aus, um einen kühlen Kopf zu bewahren. Deshalb spielen manche mit dem Gedanken, sich eine Klimaanlage zuzulegen. Doch die Nachfrage ist derzeit offenbar groß.
Deutschland schwitzt. Schon am Dienstag kletterte das Thermometer hierzulande weit über die 30-Grad-Marke. Am Mittwoch wurde es noch einmal heißer, regional waren Temperaturen von bis 40 Grad möglich – der bislang heißeste Tag des Jahres. Wer nicht unbedingt vor die Tür muss, wird es wahrscheinlich vermeiden.