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"Hatte Todesangst": Evelyn Burdecki über sexuelle Belästigung

MDR - Riverboat. Evelyn Burdecki anläßlich der Aufzeichnung der MDR - Talkshow Riverboat am 31.01.2020 im Studio 3 der Mediacity Leipzig. 20200131SFL0035 *** MDR Riverboat Evelyn Burdecki on the occas ...
Evelyn Burdecki erzählt davon, wie sie mit 16 Jahren sexuell belästigt wurde.Bild: imago images/STAR-MEDIA
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"Ich hatte Todesangst": Evelyn Burdecki offenbart schrecklichen Vorfall aus ihrer Jugend

20.07.2022, 15:39
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Eigentlich kennt man Evelyn Burdecki nur als Frohnatur. Mit ihrer positiven Ausstrahlung und ihrer leicht verrückten Art gewann sie im Januar 2019 die 13. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!", darüber hinaus machte sie auch bereits bei Formaten wie "Promi Big Brother" und "Let's Dance" mit. Außerdem saß sie in der 14. Staffel von "Das Supertalent" in der Jury. Auf Instagram unterhält sie mittlerweile über 700.000 User mit ihrem Content.

Nun nutzte die 33-Jährige ihren Bekanntheitsgrad und ihre Reichweite, um auf ein ernstes Thema aufmerksam zu machen: sexuelle Belästigung. Leider spricht Evelyn dabei aus eigener Erfahrung.

Evelyn Burdecki spricht über Catcalling

In dem Format "#VOXStimme" haben Promis und unbekannte Menschen die Möglichkeit, montags bis freitags zur besten Sendezeit, über ein Thema zu sprechen, dass ihnen am Herzen liegt.

Evelyn Burdecki spricht in diesem Rahmen über Catcalling. Der Begriff bezeichnet sexuell anzügliches Rufen, Reden, Pfeifen oder sonstige Laute im öffentlichen Raum, wie das Hinterherrufen sowie Nachpfeifen von für gewöhnlich Männern gegenüber Frauen. Als Vox-Stimme spricht Evelyn Burdecki auch über ihre eigenen Erfahrungen: "Manchmal fühle ich mich so wertlos, wenn man mir Sachen hinterherruft, die unter der Gürtellinie sind."

Bei Belästigung allein auf leerer Straße

Anschließend spricht sie über einen Vorfall, der sich ereignete, als sie 16 Jahre alt gewesen war: "Es hat mit Catcalling angefangen, mit einem Pfeifen", beginnt sie zu erzählen. Das Pfeifen sei immer näher gekommen und sie habe gewusst, dass der Mann unmittelbar in ihrer Nähe gewesen sei. Und weiter berichtet sie:

"Als ich mich umgedreht habe, habe ich sein Gesicht gesehen und seinen Penis. Ich hatte Todesangst."

Sie sei allein gewesen und die Straße leer, deswegen sei sie einfach losgerannt, führt sie aus. Jahre später sei sie dem Mann wieder begegnet und er habe sie wieder sexuell belästigt: "Es kam sofort wieder alles hoch und ich habe mein Handy genommen und getan, als ob ich telefonieren würde." Durch diesen Trick habe er sie dann zum Glück in Ruhe gelassen.

Angezeigt habe sie ihn nie, ergänzte sie. Und zum Schluss sagte Evelyn Burdecki: "Er hat nie seine gerechte Strafe bekommen, aber er hat was in mir hinterlassen. Obwohl ich so viel älter bin, löst es immer noch was in mir aus, wenn ich darüber rede."

(swi)

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