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500 Wanderer sitzen auf aktivem Vulkan in Indonesien fest

Indonesian President Joko Widodo (C) talks to earthquake victims inside a makeshift tent at Madayin village in Lombok Timur, Indonesia, July 30, 2018. Antara Foto/Ahmad Subaidi/via REUTERS - ATTENTION ...
Bei einer Pressekonferenz sprach der indonesische Präsident mit den Opfern des Vulkanausbruchs.Bild: ANTARA FOTO/rtr
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Dutzende Wanderer sitzen auf aktivem Vulkan in Indonesien fest – schwierige Rettung

30.07.2018, 06:2630.07.2018, 09:21
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Nach dem Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok sitzen mehr als 500 Wanderer auf einem aktiven Vulkan fest. Betroffen seien 560 Touristen und Bergführer, teilte der Chef des Rinjani-Nationalparks, Sudiyono, am Montag mit. 

  • Die Behörden bereiteten am Montag die Rettung von bis zu 260 Leuten vor, die am Mount Rinjani im Inselinneren unterwegs waren.
  • Darunter sind nach offiziellen Angaben zahlreiche Ausländer, zum Beispiel aus Frankreich und den Niederlanden. Deutsche sind nach ersten Berichten keine darunter.
  • Durch das Beben war tonnenweise Geröll und Schlamm an dem Berg niedergegangen, die Wanderwege wurden nach dem Erdbeben gesperrt.
  • Bei dem Beben am Sonntag sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. 

Schon in Juni hatte es einen schweren Vulkanausbruch gegeben:

Hubschrauber und Rettungsteams zu Fuß wurden entsandt, um die Hänge des Bergs Rinjani abzusuchen. An dem Berg befinden sich zahlreiche Wanderwege, die bei Touristen beliebt sind.

Das Beben der Stärke 6,4 hatte sich am Sonntag 50 Kilometer nordöstlich von Lomboks Hauptort Mataram ereignet. Nach dem ersten Erdstoß gab es zwei weitere starke Beben sowie mehr als hundert Nachbeben.

(pb/afp)

Sorge vor Urankatastrophe in Russland wächst

Russland steht in weiten Teilen unter Wasser. Die Frühjahrsflut soll nach Zählungen der Behörden bereits 18.000 Häuser unter Wasser gesetzt haben. Vor allem in den Gebieten Orenburg im Süden des Ural-Gebirges und im sibirischen Gebiet Kurgan breitete sich demnach die Flut aus. In der gleichnamigen Gebietshauptstadt Kurgan schwoll der Fluss Tobol binnen eines Tages um fast anderthalb Meter an.

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