
McDonald's ist unschwerbar an dem goldenen 'M' zu erkennen. Bild: dpa / Karl-Josef Hildenbrand
Leben
Mehr als 50 schwarze ehemalige
Konzessionsinhaber von McDonald's-Schnellrestaurants in
den USA haben den Fast-Food-Konzern wegen Diskriminierung verklagt.
Die Kläger werfen der Schnellrestaurantkette vor, ihnen schlechtere
Bedingungen gegeben zu haben als weißen Franchise-Nehmern, wie
US-Medien am Dienstag (Ortszeit) berichteten. Unter anderem seien sie
gedrängt worden, ihre Filialen in Gegenden mit niedrigem Umsatz aber
höheren Betriebskosten zu öffnen. Sollte das zuständige Gericht im
Bundesstaat Illinois den Klägern recht geben, müsste McDonald's im
schlimmsten Fall mit einer Schadenersatzzahlung in Milliardenhöhe
rechnen.
Zahl der Konzessionsinhaber gesunken
Aus den Gerichtsunterlagen geht zudem hervor, dass die Zahl der
schwarzen Konzessionsinhaber seit 1998 von 377 auf 186 gefallen ist.
Die Kläger betonen, dass McDonald's sich öffentlich zu einer
Gleichbehandlung Schwarzer bekennt, und argumentieren, dass die
Ideale des Unternehmens seinem Handeln widersprächen. In einer
Stellungnahme an US-Medien weist McDonald's die Vorwürfe zurück. "Wir
sind uns sicher, dass die Tatsachen zeigen werden, wie sehr wir bei
McDonald's der Diversität und der Gleichbehandlung verpflichtet
sind", heißt es darin.
(lin/dpa)
Wer nach Nordkorea reist, erlebt keinen gewöhnlichen Urlaub. Tourist:innen werden rund um die Uhr von einheimischen Guides begleitet, dürfen keine Einheimischen ansprechen und ihr Hotel nachts nicht verlassen. Der Alltag, den Besucher:innen in dem am meisten abgeschotteten Land der Welt zu Gesicht bekommen, ist sorgfältig inszeniert. Wer einen Teil der Realität des Landes erfassen will, muss sehr genau hinsehen.