
Dutzende E-Scooter parken an der Maximilianstraße in München.Bild: IMAGO / Wolfgang Maria Weber
Alltagsfrage
03.04.2024, 18:0903.04.2024, 18:09
Seit gut fünf Jahren sind E-Scooter für den deutschen Straßenverkehr zugelassen. Seitdem ist viel passiert: Zahlreiche Sharing-Anbieter sind in den deutschen Markt geströmt (und haben diesen teils wieder verlassen). In der Gesellschaft wuchs die Aufregung über falsch geparkte Roller und Großstädte haben Regeln aufgestellt, damit E-Scooter und verärgerte Bürger:innen möglichst harmonisch koexistieren können.
Doch ist das schon das Ende vom Lied? Vermutlich nicht. Nachdem Paris im September als erste europäische Stadt den Verleih von E-Scootern vollständig verboten hat, greift nun auch die Stadt München härter durch.
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E-Scooter in München: Mitnahme im Nahverkehr verboten
Für die Mitnahme von E-Scootern gibt es in München jetzt neue Regeln. Seit Dienstag, den 2. April, sind die Roller in U-Bahnen, Trams und Bussen sowie in den U-Bahnhöfen der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) verboten. Das berichtete die "Süddeutsche Zeitung".
Wer künftig ein paar Stationen mit den Öffis fahren möchte, muss das eigene Gefährt also stehen lassen.
Das Verbot geht auf eine Empfehlung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zurück. Die MVG nennt Brände von E-Scootern in öffentlichen Verkehrsmitteln im europäischen Ausland als ausschlaggebenden Grund.
So gab es im November 2021 einen Scooter-Brand in einem Londoner U-Bahnhof. Als Konsequenz verbannte das Verkehrsunternehmen TfL wenige Wochen später alle privaten E-Fahrzeuge aus den Londoner Öffis.

Essen, Alkohol – und jetzt auch E-Roller: Aufklebr weisen auf Verbote in einer Bahn hin.Bild: IMAGO/Michael Gstettenbauer
Im Oktober 2023 explodierte der Akku eines E-Rollers in einer U-Bahn in Madrid. Der Waggon brannte dabei vollständig aus. Seitdem hat auch Madrid die E-Scooter im ÖPNV verboten.
E-Scooter im Nahverkehr: Verband empfiehlt Verbot in weiteren deutschen Städten
Wie der ADAC berichtet, empfiehlt der VDV eine Ausweitung des Mitnahmeverbots auch für weitere deutsche Städte. Als Grund nennt dieser den "niedrigen Sicherheitsstandard der verbauten Lithium-Ionen-Akkus und damit verbunden ein erhöhtes Brand- und Explosionsrisiko sowie die gesundheitsschädliche Rauchgasfreisetzung".
Brände und Explosionen wie in London und Madrid könnten jederzeit auch in Deutschland passieren, erklärte der VDV.

In vielen Großstädten ist die Mitnahme von E-Scootern in U-Bahnen verboten.Bild: IMAGO / Funke Foto Services
In Nordrhein-Westfalen wird die Empfehlung bereits umgesetzt. Seit dem 1. März dürfen Fahrgäste in den fünf größten Städten des Bundeslands – darunter Köln und Düsseldorf – ihre E-Roller in den Öffis nicht mehr mitnehmen.
Der ADAC schätzt die Gefahr eines explosionsartigen Akku-Brands als "eher unwahrscheinlich" ein. Dennoch gehe die Sicherheit aller Personen vor, das Verbot sei daher nachvollziehbar.
"Bedauerlicherweise bedeutet die Umsetzung des Verbots in die Praxis aber auch, dass private E-Scooter als erste/letzte Meile-Zubringer des öffentlichen Verkehrs schwierig werden", gibt der ADAC zu bedenken.
Wer wirklich zufrieden ist, braucht keinen perfekten Feed, keine ständige Bestätigung und auch keine To-do-Liste mit 47 Lebenszielen. Innere Ruhe zeigt sich oft in kleinen Gesten – und wirkt erstaunlich anziehend. Hier sind fünf Dinge, die fast alle Menschen tun, die mit sich selbst im Reinen sind.
"Alles easy" – sagen viele, meinen es aber selten. Denn mal ehrlich: Wie oft fühlen wir uns wirklich zufrieden – so ganz ohne inneren Druck, Vergleich mit anderen oder das Gefühl, ständig noch irgendwas optimieren zu müssen? Dabei gibt es Menschen, die scheinen genau das geschafft zu haben: Sie strahlen eine Ruhe aus, bei der man sich fragt, ob sie heimlich einen Achtsamkeitsvertrag mit dem Universum abgeschlossen haben. Spoiler: Haben sie nicht. Aber sie machen ein paar Dinge anders – und die kann jede:r lernen.