
Weiße Fäden an der Mandarine: Was wissen wir darüber?Bild: AFP / NICOLAS MAETERLINCK
Alltagsfrage
09.12.2024, 11:4309.12.2024, 11:43
Es ist Winter und somit Mandarinenzeit. Es gibt wohl kaum eine Frucht, die wir so mit der kalten Jahreszeit verbinden, wie die Mandarine. Sie wird zusammen mit Nüssen in Adventskalender und Nikolausstiefeln gesteckt, beim Serienmarathon vor dem Fernseher geschält, mit Nelken gespickt als Deko und Ökoduftspender verwendet.
Und: Zwischen all den Leckereien von Lebkuchen bis Spekulatius, Glühwein und Schokoweihnachtsmännern bietet das gesunde Obst eine wichtige Vitamin-C-Quelle. Das brauchen wir vor allem im Winter für unser Immunsystem.
Bei der Mandarine gibt es jedoch eine Sache, an der sich die Geister scheiden. Die einen stören sie nicht, die anderen puhlen sie akribisch von jedem einzelnen Schnitzer ihrer Mandarine: die weißen Fäden, die nach dem Entfernen der äußeren Schale immer noch an der Frucht zurückbleiben.
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Mandarinenschale: Eine wahre Vitaminbombe
Wer diese Fäden entfernt, stört sich vermutlich entweder am Gefühl im Mund, oder auch am leicht bitteren Geschmack. Dabei sind diese Fäden, deren richtige Bezeichnung übrigens Mesokarp oder Albedo lautet, ziemlich gesund.
Die Zwischenschicht enthält nämlich Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, erklärt "Ökotest". Nicht nur das Fruchtfleisch von Mandarinen und Orangen enthält jede Menge Vitamin C, sondern auch das Weiße an den Früchten.
Flavonoide stärken das Immunsystem und gehen gegen Schadstoffe im Körper vor. Zusätzlich wird ihnen ein positiver Effekt auf die Blutgefäße und das Herz-Kreislauf-System zugeschrieben.
Auch sind sie ein perfekter Sattmacher: Die weißen Fäden bestehen aus unverdaulichen Ballaststoffen. Essen wir sie, bleiben sie länger in unseren Verdauungsorganen und sorgen dafür, dass wir nicht so schnell wieder Hunger bekommen.
Schale von Zitrusfrüchten: Vorsicht vor Pestiziden
Möchte man die komplette Schale von Zitrusfrüchten wie neben der Mandarine auch Orangen oder Zitronen verwerten, sollte man das nur bei Bio-Obst tun. Denn alle anderen Sorten werden mit Pestiziden behandelt, die tief in die Schale eindringen und bei Verzehr äußerst ungesund sind.
Handelt es sich um Bio-Obst, muss man dieses trotzdem noch gründlich waschen. Dann steht einem Tee aus Orangenschalen oder einer Zitronenpasta garniert mit dem Abrieb von Zitronenschalen jedoch nichts mehr im Wege.
Die DLRG vergibt 2024 so viele Schwimmabzeichen wie seit zehn Jahren nicht. Ein positives Signal, schließlich ist schwimmen spaßig, gesund und gleichzeiti wichtig für die Sicherheit.
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