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Urlaub: Mit diesen Tricks vermeidest du Roaming-Gebühren im Ausland

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Wer im Ausland über das Handy ins Internet geht, könnte anschließend eine hohe Rechnung erhalten.Bild: imago images / zoonar
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Roaming im Ausland: So vermeidest du horrende Kosten

20.06.2024, 14:14
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Im Urlaub wollen viele nicht auf ihr Handy verzichten. Denn ob als Navigationshilfe, zum Urlaubsfotos schießen, Restauranttipps googeln oder den Liebsten zu Hause ein Update aus dem Urlaub geben, ohne Smartphone wäre viele wohl aufgeschmissen.

Doch so praktisch das Handy auf Reisen auch ist, es birgt die Gefahr plötzlicher Roaming-Kosten, die im Ausland erhoben werden können. Die Handyabrechnung kann nach dem Urlaub somit schnell zur bösen Überraschung werden. Es gilt daher, die Mobilfunkkosten in den unterschiedlichen Regionen der Welt im Blick zu behalten und sich vor Kostenfallen zu hüten.

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Vorsicht vor hohen Roaming-Kosten

Roaming heißt nichts anderes, als ein mobiles Endgerät, wie zum Beispiel ein Handy, im ausländischen Mobilfunknetz zu nutzen. Beim Ankommen im anderen Land schicken die Kooperationspartner der deutschen Anbieter eine SMS an das Gerät, in dem sie über die Roaming-Preise informieren.

Inner­halb der EU, sowie Liechtenstein, Norwegen, Island und derzeit noch Großbritannien und Nordirland sind Roaming, Anrufe und SMS seit 2017 ohne Aufpreis möglich. Nur Sonderrufnummern werden extra abgerechnet.

Stiftung Warentest empfiehlt, das Daten­roaming bei Reisen in Nicht-EU-Länder abzuschalten, weil besonders durch Internetnutzung enorm hohe Kosten entstehen können.

So seien etwa auf den Malediven Minuten­preise von 7 Euro möglich. Ein Daten­volumen von 1 Gigabyte kostet zum Teil bereits rund zehn Euro. Wer ein paar Videos schaut und dann auch noch mit dem Handy navigiert, hat diese Grenze schnell erreicht. Auf mehrere Tage gesehen, kann sich das zudem schnell aufsummieren.

Kosten drohen ebenfalls, wenn Apps sich unbemerkt aktualisieren oder E-Mails abgerufen werden. Auch auf Kreuzfahrtschiffen soll laut Stiftung Warentest die Deaktivierung des Roamings sinnvoll sein, sogar wenn die Schiffe zwischen Häfen innerhalb der EU verkehren.

Auf hoher See gelten nämlich teure Sonderpreise. Die Stiftung warnt auch vor Grenzgebieten und der Durchfahrt von Nicht-EU-Ländern wie der Schweiz. Auch hier sollte daran gedacht werden, das Roaming abzuschalten.

So deaktivierst du die Roaming-Funktion

Ausgeschaltet werden, muss das Handy aber auch außerhalb der EU deshalb nicht. Sowohl bei Apple- als auch bei Android-Geräten lässt sich die Funktion einfach bei den Systemeinstellungen ausschalten, ohne dass andere Anwendungen davon beeinträchtigt werden. Telefonieren und Nachrichtenempfang ist dann allerdings nur noch über das Wlan möglich.

Nicht nur ausgehende Telefonate und SMS können allerdings für Ausgaben sorgen. Auch bei eingehenden Anrufen verlangen Mobilfunkanbieter im außereuropäischen Ausland Geld. Um überraschende und unvorhergesehene Anrufe zu vermeiden, ist es die effektivste Möglichkeit, im Urlaub den Flugmodus zu aktivieren.

Das deaktiviert jedoch auch sämtliche Mobilverbindungen. Wer im Hotel oder der Unterkunft über Wlan verfügt, kann dies aber trotz Flugmodus nutzen und so im Internet surfen und chatten, ohne dass plötzliche Kosten drohen.

Bedroht, gewürgt, attackiert: Klinik wehrt sich mit Bodycams gegen Gewalt

Die Gewalt in deutschen Krankenhäusern nimmt zu. Laut einer Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) von 2024 gaben 73 Prozent der befragten Kliniken an, dass die Zahl der Übergriffe in den letzten fünf Jahren mäßig oder deutlich angestiegen sei. Besonders betroffen sind Notaufnahmen und Pflegekräfte. Einer der Hauptgründe: ein wachsender "Respektverlust" gegenüber medizinischem Personal.

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