Es gibt doch nichts besseres. als nach einem langen Tag den ganzen Stress unter einer heißen Dusche zu vergessen, oder? Für viele kann es gar nicht heiß genug sein. Erst richtig gut fühlt es sich an, wenn die Haut rot ist und der Dampf das ganze Badezimmer in ein Nebelfeld verwandelt.
Doch das tägliche Ritual ist kein ungefährlicher Mood-Booster, denn das heiße Wasser kann auch Nachteile für unseren Körper haben. Welche das sind, erklärt dir watson hier.
Eine optimale Duschtemperatur liegt irgendwo zwischen 25 und 35 Grad. Sollte es doch einmal heißer werden, ist es wichtig, die Haut danach wieder mit genügend Feuchtigkeit in Form von Bodylotions oder Cremes zu versorgen. Menschen, die an Hauterkrankungen wie Rosazea, Neurodermitis oder Akne leiden, sollten auf heiße Duschen verzichten.
Wechselduschen sind nicht nur für den Wach-Moment am Morgen nützlich, ihnen wird auch eine entgiftende und hautstraffende Wirkung nachgesagt. Dabei sollte aber natürlich auch nicht zu heiß oder zu kalt geduscht werden, denn das könnte die gesunde Wirkung ganz schnell wieder umdrehen.
Heiße Duschen sind nicht nur schädlich für die Haut, sondern können sich auch negativ auf die Haare auswirken. Da unsere Kopfhaut hitzeempfindlicher ist, drehen wir meist automatisch die Temperatur beim Haarewaschen runter. Trotzdem kann das zu heiß sein! Zu warmes Wasser führt dazu, dass die Kopfhaut ihre gesunde Barriere verliert und somit viel Öl produziert. Ebenfalls kann das zu Entzündungen und damit verbundenen Haarausfall führen. Besser also mit lauwarmen Wasser waschen und pH-neutrale Shampoos verwenden.
Duschen mit sehr heißem Wasser kann gefährlich sein, da es den Körper auf verschiedene Weisen belasten kann. Eine Temperatur von etwa 38 bis 40 Grad ist normalerweise angenehm und sicher für die meisten Menschen. Besser noch ist es, unter den 38 Grad zu bleiben. Dort liegt auch die bekannte Schutzmarke, die man an vielen Armaturen findet.
Wenn das Wasser wärmer als 40 Grad ist, kann es zu negativen Auswirkungen auf den Körper kommen:
Ein wichtiger Punkt zum Schluss: Schwangere sollten auf keinen Fall zu heiß duschen! Heißes Wasser kann Hitzestress verursachen und die Körpertemperatur auf über 39 °C ansteigen lassen, was für das Baby potenziell gefährlich werden kann.
Studien zeigen, dass eine Überhitzung, besonders im ersten Trimester, die Gehirn- und Wirbelsäulenentwicklung des Babys beeinträchtigen können. Außerdem kommt es leichter zum Schwindelgefühl oder Übelkeit, da die Hitze den Blutdruck stärker senkt als üblich. Das beeinträchtigt die Blutzufuhr zum Baby, was in jedem Stadium der Schwangerschaft gefährlich werden kann.