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Heiß Duschen ist ungesund: Das sind die Risiken bei hoher Temperatur

Closeup top view of attractive mid 20's woman taking a shower in her bathroom after a long exhausting day at work or college. She's gently washing her hair and skin, makeup still on.
Eine heiße Dusche tut gut, keine Frage.Bild: getty images / gilaxia
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Heiß Duschen: Wann das gefährlich für deinen Körper wird

04.03.2025, 18:54
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Es gibt doch nichts besseres. als nach einem langen Tag den ganzen Stress unter einer heißen Dusche zu vergessen, oder? Für viele kann es gar nicht heiß genug sein. Erst richtig gut fühlt es sich an, wenn die Haut rot ist und der Dampf das ganze Badezimmer in ein Nebelfeld verwandelt.

Doch das tägliche Ritual ist kein ungefährlicher Mood-Booster, denn das heiße Wasser kann auch Nachteile für unseren Körper haben. Welche das sind, erklärt dir watson hier.

Was ist die optimale Temperatur fürs Duschen?

Eine optimale Duschtemperatur liegt irgendwo zwischen 25 und 35 Grad. Sollte es doch einmal heißer werden, ist es wichtig, die Haut danach wieder mit genügend Feuchtigkeit in Form von Bodylotions oder Cremes zu versorgen. Menschen, die an Hauterkrankungen wie Rosazea, Neurodermitis oder Akne leiden, sollten auf heiße Duschen verzichten.

Sind Wechselduschen gesund?

Wechselduschen sind nicht nur für den Wach-Moment am Morgen nützlich, ihnen wird auch eine entgiftende und hautstraffende Wirkung nachgesagt. Dabei sollte aber natürlich auch nicht zu heiß oder zu kalt geduscht werden, denn das könnte die gesunde Wirkung ganz schnell wieder umdrehen.

Ist heißes Duschen schädlich für die Haare?

Heiße Duschen sind nicht nur schädlich für die Haut, sondern können sich auch negativ auf die Haare auswirken. Da unsere Kopfhaut hitzeempfindlicher ist, drehen wir meist automatisch die Temperatur beim Haarewaschen runter. Trotzdem kann das zu heiß sein! Zu warmes Wasser führt dazu, dass die Kopfhaut ihre gesunde Barriere verliert und somit viel Öl produziert. Ebenfalls kann das zu Entzündungen und damit verbundenen Haarausfall führen. Besser also mit lauwarmen Wasser waschen und pH-neutrale Shampoos verwenden.

Wann ist heißes Duschen zu heiß?

Duschen mit sehr heißem Wasser kann gefährlich sein, da es den Körper auf verschiedene Weisen belasten kann. Eine Temperatur von etwa 38 bis 40 Grad ist normalerweise angenehm und sicher für die meisten Menschen. Besser noch ist es, unter den 38 Grad zu bleiben. Dort liegt auch die bekannte Schutzmarke, die man an vielen Armaturen findet.

Wenn das Wasser wärmer als 40 Grad ist, kann es zu negativen Auswirkungen auf den Körper kommen:

  • Zerstörte Hautbarriere: Zu heißes Wasser kann die Haut austrocknen, ihre natürliche Schutzbarriere schädigen und zu Irritationen führen. Auf Dauer kann das zu Reizungen, Juckreiz und einem unangenehmen Spannungsgefühl führen.
  • Durchblutungsstörungen: Sehr heißes Wasser kann die Blutgefäße erweitern, das ändert die Blutzirkulation und lässt den Blutdruck sinken. Bei einigen Menschen kann das zu Schwindel oder Ohnmacht führen.
  • Verbrennungen: Bei Temperaturen über 42 kann es sogar schon zu Verbrennungen und Blasenbildung kommen.
  • Überhitzung: Zu heißes Wasser kann dazu führen, dass der Körper überhitzt und so die Körpertemperatur nicht mehr regulieren kann. Im schlimmsten Fall führt das zum Hitzschlag.

Sind heiße Duschen in der Schwangerschaft okay?

Ein wichtiger Punkt zum Schluss: Schwangere sollten auf keinen Fall zu heiß duschen! Heißes Wasser kann Hitzestress verursachen und die Körpertemperatur auf über 39 °C ansteigen lassen, was für das Baby potenziell gefährlich werden kann.

Studien zeigen, dass eine Überhitzung, besonders im ersten Trimester, die Gehirn- und Wirbelsäulenentwicklung des Babys beeinträchtigen können. Außerdem kommt es leichter zum Schwindelgefühl oder Übelkeit, da die Hitze den Blutdruck stärker senkt als üblich. Das beeinträchtigt die Blutzufuhr zum Baby, was in jedem Stadium der Schwangerschaft gefährlich werden kann.

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