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Sauna: Tipps für Anfänger zum richtigen Schwitzen

Niedriger Blickwinkel auf weibliche nackte Füße, die die Treppe einer fassförmigen Holzsauna im Freien hinaufgehen Low angle view of female bare feet going up the stairs of outdoor barrel-shaped woode ...
Beim Saunieren gibt es einiges zu beachten. Wir zeigen euch was.Bild: imago images / AlekseixIsachenko
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Heiße Tipps: Wie sauniert man richtig?

14.01.2025, 15:24
Valérie  Braungardt
Valérie Braungardt
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Wer regelmäßig in die Sauna geht, tut nicht nur etwas für seine Entspannung, sondern auch für seine Gesundheit. Das Immunsystem sowie das Herz-Kreislauf-System werden gestärkt und das Risiko für Bluthochdruck sinkt.

Viele gute Gründe also – neben dem kalten Wetter – um öfter zu saunieren. Deswegen geben wir euch die wichtigsten Tipps für den Gang in die Sauna. Mit denen fliegt ihr noch nicht einmal in Finnland als Sauna-Anfänger:in auf.

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Sauna: Handtücher, Wasser und Badelatschen sind die Basics

Als erstes stellt sich die Frage: Was muss ich alles einpacken? Dabei haben sollte man zwei große Handtücher. "Eines als Unterlage in der Sauna, eines zum Abtrocknen nach dem Duschen", wie die Saunameisterin Romelia Fiering gegenüber dem ZDF erklärt. "Zudem sollte ein Bademantel sowie Badelatschen eingepackt werden", ergänzt sie. Und packt euch genügend Wasser ein. Alkohol ist tabu.

Zur Textilfrage: In Deutschland sind textilfreie Saunen üblich. Das heißt: Jegliche Badebekleidung ist verboten. Wer sich nicht ganz entblößen möchte, kann sich aber ein Handtuch oder Hamamtuch umbinden.

Neben seiner Kleidung ist es auch ratsam, Schmuck, Brille und Kontaktlinsen abzulegen.

Kein Drei-Gänge-Menü vor dem Sauna-Gang

Vor dem Sauna-Gang sollte man lieber etwas Leichtes wie Obst oder Salat essen. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Sonst macht der Kreislauf schlapp.

Zur Vorbereitung gehört auch, dass man sich kurz lauwarm abduscht, damit Schweiß und Schmutz nicht mit in die Sauna getragen wird. Mit freien Poren lässt es sich auch besser schwitzen.

Nur gesund in die Sauna

Manch eine:r kommt vielleicht auch auf die Idee, mit einer Erkältung in die Sauna zu gehen, um alles mal so richtig auszuschwitzen. Das sollte man aber lieber vermeiden, denn ein Sauna-Gang belastet den Körper immer.

Gesunden Personen macht das nichts aus, aber wer durch eine Krankheit schon ein geschwächtes Immunsystem hat, sollte darauf verzichten. In dem Fall wäre die Sauna kontraproduktiv. Die anderen Besucher:innen werden es euch auch danken.

Langsam ins Schwitzen kommen

Für Sauna-Anfänger:innen werden Aufgüsse mit einer Temperatur zwischen 65 und 75 Grad empfohlen. Am besten legt man sich erst einmal auf eine untere Bank. Dort ist die Temperatur in der Regel ein Drittel der angegebenen Gradzahl.

Wenn man sich wieder aufsetzt, sollte man etwa zwei Minuten abwarten, bevor man ganz aufsteht. So vermeidet man, dass einem schwindlig wird.

Sauna-Knigge: Tür zu während des Aufgusses

Das Highlight bei rituellen Schwitz-Sessions sind die Aufgüsse. Dabei werden meist von Mitarbeitenden heiße Steine mit Wasser übergossen. Dem werden auch gerne Kräuter oder Düfte zugesetzt.

Während des Aufgusses sollte die Tür verschlossen bleiben. Das heißt, man sollte die Sauna immer davor oder danach betreten beziehungsweise verlassen.

Hat man den ersten Aufguss überstanden, sollte man in jedem Fall eine Pause einlegen. Zu Beginn empfiehlt es sich, ein paar Schritte zu gehen, bevor man sich dann mit lauwarmen Wasser abkühlt. Nach und nach kann man sich auch kälter abduschen. Dabei sollte man immer vom Herzen entfernt beginnen, also erst die Beine, dann die Arme und zum Schluss den Rumpf.

Bis zu fünf Sauna-Gänge kann man am Tag mitmachen. Dabei sollte man aber immer auf die eigene Verfassung und den individuellen Kreislauf-Zustand achten.

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