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Pinkeln: Wie oft ist normal und wann solltest du zum Arzt?

ARCHIV - 04.12.2024, Niedersachsen, Wolfsburg: Fußball: DFB-Pokal, VfL Wolfsburg - TSG 1899 Hoffenheim, Achtelfinale, Volkswagen Arena. Ein Schild für eine Unisex-Toilette im Stadion. (zu dpa: «Unisex ...
Bei manchen reicht schon das Geräusch von Wasserplätschern, damit sie wieder auf die Toilette müssen.Bild: dpa / Swen Pförtner
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Wasser lassen: Wie oft sollte man am Tag pinkeln?

01.01.2025, 12:34
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Mal ehrlich: wie oft denkst du darüber nach, wie oft deinKörper nach einer Toilette ruft? Wahrscheinlich nie – außer man ist entweder gezwungen, ständig zum nächsten Klo zu rennen oder man hat Blasen aus Stahl.

Egal, ob du die Person bist, wegen der ständig der Rasthof angefahren werden muss oder aber ein Kamel in Menschengestalt: Dein Körper hat einen Grund, wieso du wann wasserlassen musst. Und der kann nicht einfach so wegtrainiert werden.

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Wie oft ist zu oft? Die goldenen Regeln zum Toilettengang

Bei normalem Flüssigkeitskonsum und einem gesunden Körper sollte man tagsüber sechs bis acht Mal urinieren. Alle drei bis vier Stunden sollte sich der Körper also damit melden. Nachts ist es üblich einmal oder keinmal auf die Toilette zu gehen. So zumindest die Einschätzung des amerikanischen Experten Dr. Jamin Brahmbhatt, Leiter der Urologie-Klinik in Orlando, Florida. "Sonst stimmt etwas nicht", sagte er im Gespräch mit CNN.

Bis zu zehnmal am Tag kann es bei hohem Wasser-, Tee oder Kaffeekonsum zu einem Toilettengang kommen. Das Trinken von Alkohol befördert außerdem zusätzlich den Harndrang.

Sommerwetter hingegen wirkt sich negativ darauf aus. Denn durch das Schwitzen in der Hitze wird einiges an Flüssigkeit bereits abgebaut. In diesen Zeiten sollte der Wasserkonsum etwas angekurbelt werden, um nicht zu dehydrieren.

Ein Anzeichen für Dehydrierung ist es, weniger als viermal am Tag das stille Örtchen aufsuchen zu müssen. Auch die Farbe kann ein Anzeichen sein: je dunkler der Urin, desto mehr Flüssigkeit braucht der Körper.

Schon wieder eine Pinkelpause? Wann du besser zum Arzt solltest

Als Regel gilt: wenn man vom eigenen Pipi-Verhalten nicht gestört wird, gibt es keinen Grund sich zu sorgen. Sollte man sich aber doch unwohl mit der Frequenz des Harndrangs fühlen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Denn im Zweifel kann es körperliche Gründe geben.

Oft ist es auch einfach die Psyche, die einen Strich durch die Pinkel-Rechnung macht. Ein laufender Wasserhahn ist weit bekannt als Treiber des Harndrangs. Ebenso gefährlich: Das Wissen, dass auf der bevorstehenden Autofahrt keine Toilette mal eben so erreichbar sein wird.

Dabei spielt der Körper einem meist aber einen Streich, denn wer gerade auf der Toilette war, braucht eine gewisse Zeit, damit der Körper wieder so weit ist. In der Regel liegen mindestens zwei Stunden zwischen der Flüssigkeitsaufnahme und dem Moment, an dem man wirklich wieder muss.

Wie oft man auf die Toilette muss, ist leider nichts, was wirklich trainiert werden kann. Manche müssen eben schneller wieder und andere haben länger Zeit. Gut zu wissen sind die individuellen Bedürfnisse sicherlich aber für alle Beteiligten der Autofahrt.

Am Ende des Tages gibt es kein perfektes Pinkelprotokoll: Dein Körper weiß am besten, was er braucht. Also: Trinken, Pinkeln, Weitermachen.

Hör auf deine Signale, bleib hydriert und der Rest läuft – wortwörtlich – wie von selbst.

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