
Bali ist für viele Menschen weiterhin ein Traumreiseziel.Bild: imago images / blickwinkel / McPHOTO/M. Gann
Urlaub & Freizeit
Immer wieder lassen sich Tourist:innen auf Bali Henna-Tattoos auftragen. Das ist meist schmerzlos und die Farbe verblasst nach ein paar Wochen wieder. Eine Mutter aus Australien berichtete kürzlich aber von einem schockierenden Vorfall mit ihrem Sohn, der offenbar allergisch auf eine Henna-Farbe reagierte.
03.07.2025, 18:2503.07.2025, 18:25
Als Geheimtipp kann man Bali sicherlich nicht mehr bezeichnen. Die indonesische Trauminsel lockt schon seit Jahren zahllose Tourist:innen und Digital Nomads an. Viele sind begeistert von der atemberaubenden Natur und den spirituellen Elementen der balinesischen Kultur.
Einige nehmen eine Reise um den halben Globus auf sich, um Yoga- und Meditations-Retreats auf der Insel zu besuchen. Andere kommen lieber zum Surfen, Schnorcheln oder zum Erkunden der Natur.
Am Ende des Urlaubs suchen manche nach einem Souvenir oder einer Erinnerung, damit man auch noch zu Hause etwas vom Bali-Flair verspürt. So manch ein:e Urlauber:in wird sich deshalb vielleicht für ein Henna-Tattoo entscheiden.

Henna ist auch auf Bali verbreitet.Bild: Corbis Historical / Barry Lewis
Henna ist ein natürlicher Farbstoff, der aus den Blättern des Hennastrauchs gewonnen wird und traditionell zum Färben von Haut, Haaren und Nägeln verwendet wird. Seine Wurzeln liegen vor allem in Südasien, dem Nahen Osten und Nordafrika, wo es schon seit Tausenden von Jahren verwendet wird.
Henna auf Bali: Teenager hat heftige allergische Reaktion
Auch auf Bali ist Henna verbreitet und unter Tourist:innen durchaus beliebt. Manche lassen sich kunstvolle Henna-Motive zum Beispiel auf Hände, Arme oder Füße malen. Das geht in der Regel schmerzfrei vonstatten und die Farbe verblasst nach ein paar Wochen wieder.
All das klingt harmlos und ist es in vielen Fällen sicherlich auch. Eine australische Mutter hat kürzlich aber dringend vor schwarzen Henna-Tattoos auf Bali gewarnt. Darüber berichtet unter anderem "New York Post".
"Mein Kind hat sich am Strand von Seminyak ein Henna-Tattoo machen lassen und hatte diese Reaktion", schreibt die Frau demzufolge in der bekannten Facebook-Gruppe "Bali Bogans". Angehängt hat sie Bilder, die offenbar den Arm ihres Sohns zeigen.

Bild: screenshot Facebook Bali Bogans / Kerrie-Anne Sara Graf
Und die sehen erschreckend aus. Von der schwarzen Henna-Farbe ist nicht mehr viel zu sehen, allerdings erkennt man immer noch das Muster, da die Haut an diesen Stellen stark angeschwollen ist und sich Krusten sowie Pusteln gebildet haben.
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Schwarze Henna-Farbe enthält chemische Bestandteile
"Es passierte Gott sei Dank etwa eine Woche später, als wir wieder zu Hause waren", zitiert die Zeitung die Mutter weiter. Die Frau mutmaßt, dass die Reaktion vielleicht auf den Hauttyp ihres Sohns zurückzuführen sei.
Seine Schmerzen hielten sich offenbar in Grenzen, aber er verspüre einen großen Juckreiz. Offenbar ist dem Jungen nach seiner allergischen Reaktion eine Creme und Antibiotika verschrieben worden.
Unter dem Facebook-Post haben sich der Zeitung zufolge viele Kommentare gesammelt, in denen User:innen von ähnlichen Erfahrungen berichten. Und auch online finden sich mehrere Medienberichte zu anderen Fällen, in denen vor allem Kinder ähnliche Reaktionen zeigten wie der australische Teenager.
Die "New York Post" verweist auf Angaben des Gesundheitsministeriums des Bundesstaats Western Australia, wonach beim Anbringen von Henna-Tattoos ein Infektionsrisiko bestehe.
Besonders bei schwarzem Henna ist demnach Vorsicht geboten. Anders als natürliches, braun-rotes Henna sei das nämlich synthetisch und enthalte Paraphenylendiamin. Dabei handelt es sich um ein chemisches Mittel, das insbesondere bei empfindlichen Hauttypen schwere Reizungen und allergische Reaktionen hervorrufen kann.
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