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Schaltjahr 2024: Wie viele Tage hat der Februar – und woher kommt die Regel?

Achtung bei der Monatsplanung: Der Monat Februar hat im Jahr 2024 einen Tag mehr.
Achtung bei der Monatsplanung: Der Monat Februar hat im Jahr 2024 einen Tag mehr. Bild: iStockphoto / Nattakorn Maneerat
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Schaltjahr 2024: Wie viele Tage hat der Februar – und woher kommt die Regel?

25.02.2024, 12:13
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Es wird wohl so einige Ende Februar erwischen. Diejenigen, die am 29. Februar gleich den 1. März als Datum angeben, weil sie eine entscheidende Kleinigkeit verpasst haben, die diesmal anders ist.

Im Jahr 2024 erwartet uns ein besonderes Ereignis, das nur alle vier Jahre auftritt und das manchmal für leichte Verwirrung sorgt: ein Schaltjahr. Doch was bedeutet das konkret? Wie viele Tage hat der Februar 2024 und warum haben wir überhaupt Schaltjahre?

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Darum gibt es ein Schaltjahr

Im Schaltjahr 2024 wirst du einen Tag mehr im Kalender finden, genauer gesagt, am Ende des Monats Februar. Anstatt wie üblich mit dem 28. Februar Endstation zu machen, geht es am nächsten Tag weiter mit dem 29. Februar. Dieser zusätzliche Tag wird alle vier Jahre "eingeschaltet".

Aber warum ist das so? Die Antwort liegt in der Astronomie und wie unser Kalender konstruiert wurde. Die Erde braucht nämlich nicht genau 365 Tage, um die Sonne einmal zu umrunden. Stattdessen sind es etwa 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden.

Der Februar 2024 ist ein ganz besonderer Monat.
Der Februar 2024 ist ein ganz besonderer Monat. Bild: iStockphoto / Cn0ra

Diese knapp sechs zusätzlichen Stunden pro Jahr summierten sich nach vier Jahren zu einem ganzen zusätzlichen Tag von etwa 24 Stunden. Daher wird alle vier Jahre ein extra Tag hinzugefügt – das Schaltjahr. Der Februar hat somit 29 statt wie sonst 28 Tage und das Jahr 2024 hat 366 Tage statt 365.

Die komplizierte Berechnung: Wann genau ist ein Schaltjahr?

Auf den ersten Blick könnte es scheinen, als ob dieses System perfekt funktioniert. Aber tatsächlich ist eine noch genauere Berechnung nötig: Da ein Jahr nicht ganz sechs Stunden zu lang ist, gibt es eine zusätzliche Regel: Jahre, die durch 100 teilbar sind, sind eigentlich keine Schaltjahre – außer sie sind auch durch 400 teilbar.

So war zum Beispiel das Jahr 2000 ein Schaltjahr (denn obwohl es durch 100 teilbar ist, ist es auch durch 400 teilbar), während das Jahr 1900 keines war (denn obwohl es durch 100 teilbar ist, ist es nicht durch 400 teilbar). Das Einfügen dieser Schalttage hat einen wichtigen Grund: Ohne diese Anpassung würden sich unsere Jahreszeiten allmählich verschieben und nicht mehr mit unseren Kalendermonaten übereinstimmen.

Das Schaltjahr ist ein Geschenk von Julius Cäsar

Die Grundlage für diese Praxis wurde schon vor über zweitausend Jahren gelegt. Der römische Kaiser Julius Cäsar führte im Jahr 45 v.Chr. eine Kalenderreform durch: Er erhöhte die Anzahl der Tage in einem Jahr von den vorher üblichen 355 auf nunmehr regulär 365 Tage – plus einen zusätzlichen Tag in jedem vierten Jahr. Mit dieser klugen Regelung können wir also sicherstellen, dass unsere Jahreszeiten richtig bleiben.

Der Februar 2024 schenkt uns also einen Tag, den es sonst gar nicht gibt. Wen das nicht ein Grund ist, ihn zu einem ganz besonders schönen Tag zu machen? Vor allem für die 55.000 Menschen in Deutschland, die offiziell laut Statistischem Bundesamt am 29. Februar geboren sind und ihren Geburtstag folglich nur alle vier Jahre feiern können – zumindest an diesem Datum.

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