Papst Franziskus in schicker Jacke ist wohl eines der berühmtesten KI-Bilder.Bild: AP / Phil Holm
Alltagsfrage
26.11.2024, 18:2127.11.2024, 09:18
Jeden Tag begegnen uns im Internet unzählige Bilder und Videos, wir werden geflutet mit Inhalten zu Stars, Katzen, Politiker:innen und Sportler:innen. Dabei lassen sich Content Creator:innen, aber auch Redaktionen immer wieder von Künstlicher Intelligenz unterstützen. Mal beim Schreiben von Texten, aber auch beim Generieren von Bildern, die zu diesen passen sollen.
Ist das ganze klar als KI-Inhalt zu erkennen oder eindeutig gekennzeichnet, ist das so weit auch nichts Verwerfliches. Werden Bilder jedoch mit KI generiert, um Falschinformationen zu verbreiten und absichtlich zu täuschen, ist das durchaus verwerflich – und mitunter gefährlich.
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Deswegen ist es wichtig, KI-Inhalte und Falschinformationen als solche erkennen zu können. Dafür gibt es ein paar hilfreiche Tipps.
Typische KI-Fehler: Zu viele Finger, zu wenig Knöpfe
Manche Bilder sehen täuschend echt aus – bis einem der sechste Finger an einer Hand auffällt. Oder man bemerkt, dass die Knopfleiste des Hemdes nur zur Hälfte geht. Oder ein Fuß seltsam breit geformt ist, während der andere normal aussieht.
Womit Künstliche Intelligenz laut "Deutsche Welle" ebenfalls ihre liebe Mühe hat: Zähne, Brillengestelle, Ohren und Körperproportionen. Wenn ein Kopf seltsam groß aussieht im Vergleich zu den Händen, dann sollte die Echtheit des Bildes infrage gestellt werden.
Künstliche Intelligenzen machen immer wieder noch Fehler, die ihre Bilder bei genauem Hinsehen als genau das enttarnen: als künstlich.
KI erkennen: Heranzoomen und unter die Lupe nehmen
Manchmal sind die Fehler nicht so offensichtlich wie ein sechster Finger. Aber schaut man sich das Bild genauer an, können Unstimmigkeiten sichtbar werden. Eventuell schließt ein Türrahmen nicht richtig ab, ein Gesicht wirkt zu glatt, eine Stelle sieht verpixelter aus als eine andere.
Deswegen lohnt es sich auch, bei fragwürdigen Bildern heranzuzoomen und auf Fehlersuche zu gehen. Auch der Hintergrund kann ein Indiz sein. Passt der Hintergrund zur Szene? Sind dort eventuell Leute zu sehen, die seltsam wirken?
Gesichter genau betrachten
Sieht man eine bekannte Persönlichkeit auf einem Bild, sollte man sich zunächst fragen, ob es sich tatsächlich um eine aktuelle Aufnahme handeln kann. Sieht das Haar der Person nicht zu voll aus im Vergleich zu anderen Bildern? Oder scheint die Person deutlich jünger, als sie eigentlich ist? Sind alle Falten verschwunden oder wirkt das Gesicht wie das einer Wachsfigur?
Außerdem ist es wichtig, das Gesehene infrage zu stellen. Würde Papst Franziskus wirklich in einer weißen, hippen Steppjacke herumlaufen? Würden Angela Merkel und Wladimir Putin wirklich in einem Biergarten eine Maß trinken?
Quelle des Bildes suchen
Generell werden bei Bildern und Grafiken im Internet immer die Urheber:innen angegeben. Ist das bei einem Bild nicht der Fall, sollte man bereits aufmerksam werden. Denn der Ursprung des Bildes kann über den Zweck aufklären.
Um mehr über ein Bild herausfinden zu können, kann sich eine Rückwärtssuche anbieten. Dafür gibt es mittlerweile mehrere Tools wie TinEye oder auch die Google-Bilderrückwärtssuche. Die Tools zeigen einem auch Faktenchecks zu den Bildern an – vorausgesetzt diese gibt es bereits.
Es ist Winter und somit Mandarinenzeit. Es gibt wohl kaum eine Frucht, die viele so mit der kalten Jahreszeit verbinden, wie die Mandarine. Sie wird zusammen mit Nüssen in Adventskalender und Nikolausstiefeln gesteckt, beim Serienmarathon vor dem Fernseher geschält, mit Nelken gespickt als Deko und Ökoduftspender verwendet.