
Neben viel Zucker hat die Kaki wertvolle Vitamine zu bieten.bild: pexels / tiberiu
Alltagsfrage
Sie könnte die süße Schwester der Tomate sein: die Kaki. Verwandt sind die beiden Früchte trotz der äußeren Ähnlichkeit aber nicht.
Momentan hat die Kaki Saison und findet deswegen bei dem einen oder anderen ihren Weg in den Einkaufskorb. Wir zeigen euch, welche Essmethode die einfachste ist.
Die Kaki kennt man unter diversen Namen wie süße Götterfrucht, Sharonfrucht, Persimone oder chinesische Quitte. Sie wächst am Kakibaum, der ursprünglich aus Ostasien kommt. In China wird der Baum seit über 2000 Jahren kultiviert und gehört zu den ältesten Kulturpflanzen.
Egal ob Kaki oder Kiwi: Es wird gelöffelt
Um eine Kaki zu essen, greifen viele Menschen zum Messer, zerschneiden sie. Es gibt aber eine viel einfachere Methode: Am besten kann man sie löffeln, wenn sie reif genug ist. Dann ist ihr Fruchtfleisch nämlich weich genug. Dafür schneidet man sie längs durch, entfernt die Blätter und löffelt sie wie eine Kiwi aus.
Das heißt aber nicht, dass die Schale ungenießbar ist. Prinzipiell kann man sie bei dem Obst immer mitessen, eine gesundheitliche Gefahr birgt sie nicht. Geschmacklich ist die normale Kakischale allerdings nicht unbedingt zu empfehlen. Die Sorte Tipo hat eine dicke, fast schon lederartige Haut, die recht bitter sein kann.
Dagegen kann man die Schale der Zuchtsorten Persimone und Sharon einfacher mitessen. Hier sind die Schalen dünner.
Die Schale der Persimone und Sharon kann mitgegessen werden
Die ursprüngliche Kaki sollte man nur essen, wenn sie reif ist. Im unreifen Zustand löst sie nämlich ein stumpfes und pelziges Gefühl im Mund aus. Das liegt am hohen Gehalt an Bitterstoffen. Dagegen wurden die Persimone und Sharon so gezüchtet, dass man sie problemlos unreif essen kann.
Der süße Geschmack der Kaki lässt ihren hohen Zuckerwert von 15 Prozent schon erahnen. Dadurch hat sie auch einen vergleichsweise hohen Kaloriengehalt: 100 Gramm Kaki hat circa 70 Kalorien.
Es gibt aber auch gute Nachrichten zu den Nährstoffen der Götterfrucht. Sie enthält recht viel Beta-Carotin, woraus Vitamin A gebildet wird. Ein Stoff, der wichtig für Haut, Schleimhäute, Augen und den Schutz der Zellen ist.
Ebenfalls sind die Vitamine K und E in der Kaki reichlich vorhanden. Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung und Vitamin E schützt die Blutgefäße und stärkt das Immunsystem.
Essen gehen war früher für viele ein selbstverständlicher Genuss, doch mittlerweile überlegen sich viele zweimal, ob sie sich einen Restaurantbesuch leisten wollen. Die Preise in der Gastronomie sind in den vergangenen Jahren deutlich nach oben gegangen – teure Lebensmittelpreise, gestiegene Löhne und Energiekosten treiben die Rechnungen in die Höhe.