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Apple: Riesige Veränderung bei iPhone geplant

Apple hat ein neues Patent angemeldet. Auf dem Case für die Airpods soll es in Zukunft ein Display geben.
Apple-Nutzer:innen in Europa müssen sich wohl bald umgewöhnen. Bild: AP / Kathy Willens
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Apple plant einschneidende Änderung für europäischen Markt

30.03.2023, 17:56
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Apple ist seit jeher bekannt dafür, sich mit seinen Produkten von der restlichen Welt abheben zu wollen. So sind für die mobilen Geräte des US-amerikanischen Konzerns bekanntermaßen nur firmeneigene Ladekabel zu verwenden, die nicht mit anderen Devices kompatibel sind. Eine EU-Regelung hat im vergangenen Jahr zumindest diesem Sonderweg ein Ende gesetzt: Zukünftig soll bei allen Geräten der USB-C-Standard gelten.

Nun steht Apple-User:innen eine weitere potenziell einschneidende Änderung bevor. Bereits bei der kommenden Generation des iPhone plant der Tech-Konzern Gerüchten zufolge auch in Europa, auf die SIM-Karte in den Smartphones zu verzichten.

Änderung in den USA bereits bei iPhone 14

Unter Berufung auf eine anonyme Quelle behauptet das französische Branchenportal "iGeneration", dass "das iPhone 15 und 15 Pro auch in Frankreich ohne physische SIM-Karte auf den Markt kommen könnten." Da die europäischen Apple-Modelle nicht nur in Frankreich, sondern in ganz Europa verkauft werden, ist absehbar, dass davon neben Deutschland auch diverse andere Länder betroffen wären.

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In den USA begann die Entwicklung bereits mit dem iPhone 14 und dem iPhone 14 Pro. Seitdem werden Apple-Nutzer:innen de facto gezwungen, sich eine eSIM zuzulegen. In Deutschland und Europa hat man bislang die Wahl gehabt. Ein analoger SIM-Kartenslot bietet aktuell weiterhin die Möglichkeit, eine Nano-SIM-Karte einzuführen, wer möchte, kann sich allerdings bereits jetzt für die elektronische SIM entscheiden.

Wenn diese Wahlfreiheit schlicht nicht mehr besteht, kann es zu Konflikten mit dem bestehenden Mobilfunkvertrag kommen. Zwar unterstützen die allermeisten Anbieter bereits die eSIM, allerdings noch nicht alle. Insbesondere bei Prepaid-Anbietern könnte die Umstellung zum Problem werden. Im schlimmsten Fall könnte gar ein neuer Vertrag vonnöten sein.

Änderung bei Apple soll Sicherheit erhöhen

Wie der zusätzliche Platz bei den iPhones genutzt werden soll, ist indes noch völlig offen. Bei den US-amerikanischen Versionen des iPhone 14 und iPhone 14 Pro wurde anstelle des SIM-Kartenslots lediglich ein Kunststoff-Platzhalter verbaut. Zusätzliche Funktionen werden dadurch nicht angeboten.

ILLUSTRATION - Zum Themendienst-Bericht vom 22. Juni 2022: Wer statt einer g�ngigen SIM-Karte eine eSIM im Smartphone nutzt, kann diese beim Wechsel des Mobilfunkanbieters einfach �berschreiben und we ...
Die eSIM soll bei Apple zum Standard werden. Bild: dpa / Zacharie Scheurer

Das Wegfallen des Slots bedeutet für Apple-Nutzer:innen allerdings ein Zugewinn an Sicherheit, so die Argumentation des Herstellers. Bei einem Diebstahl kann so beispielsweise nicht mehr die SIM-Karte entnommen werden, um das Smartphone vom Mobilfunknetz zu trennen.

Ohnehin sind eSIMs insgesamt die zukunftsträchtigere Funktion. Aktuell besteht bei iPhones die Möglichkeit, bis zu acht eSIMs zu verwalten, seit der iPhone 13-Generation können jeweils zwei aktiv sein. Gerade für Reisen erhöht das den Komfort, weil man nicht mehr zwischen physischen SIM-Karten hin und her wechseln muss.

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