Leben
Digital

Paypal-Fake-Mail im Umlauf – Verbraucherzentrale warnt vor Phishing

Hand holding a mobile phone with PayPal logo of the online payments company computer screen, Stuttgart, Germany - July 20, 2023: Hand holding a mobile phone with PayPal logo of the online payments com ...
Paypal: Wenn Online-Banking zu nervig ist.Bild: imago/ Boarding_Now
Digital

Paypal-Kunden aufgepasst: dreister Daten-Betrug im Umlauf

Eine täuschend echte E-Mail im Namen von Paypal sorgt aktuell für Verwirrung. Sie wirkt seriös, setzt unter Druck – und zielt direkt auf deine Kontodaten. Die Verbraucherzentrale warnt: Wer jetzt nicht aufpasst, riskiert einen teuren Fehler.
10.10.2025, 07:0710.10.2025, 07:07

Keine Woche ohne Phishing-Meldung. Das Böse schläft schließlich nie. Doch Spaß beiseite. Phishing kann einen bösen Ausgang nehmen, im schlimmsten Fall sogar ordentlich Geld kosten, wenn sich Unbekannte etwa Zugang zum Bankkonto verschaffen.

Gerade deswegen ist viel Aufmerksamkeit beim Mails checken wichtig. Vor allem dann, wenn es zunächst aussieht, als würde eine Nachricht von der Bank reinflattern, die du für dich ausgesucht hast. Das gilt natürlich auch für Bezahldienstleister, zum Beispiel Paypal.

Angebliche Paypal-Mail weist auf Konto-Einschränkung hin

In dessen Namen befindet sich derzeit eine betrügerische E-Mail im Umlauf, warnt die Verbraucherzentrale. In der Mail wird behauptet, das Konto sei "aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingeschränkt" worden. Um den Zugang wiederherzustellen, brauche es lediglich eine Aktualisierung – über einen Link.

Auffällig daran: der Handlungsdruck. Der Link ist nur fünf Tage gültig, dann läuft er ab, der Prozess selbst dauere aber nur fünf Minuten. Ein Unternehmen in der Größe von Paypal, das eine Dienstleistung auf globaler Ebene anbietet, wird jedoch kaum ohne vorausgegangene Ansage Konten einschränken. Mitteilungen sind eigentlich Usus.

Eine klassische Phishing-Mail.
Eine klassische Phishing-Mail.Bild: screenshot Verbraucherzentrale

Direkte Eingriffe ins Konto wären für das Unternehmen allein problematisch, weil sie das Kundenvertrauen schwächen könnten.

Clever ist bei der Mail aber, dass es diesmal sogar einen recht gängigen Hinweis gibt: "Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail" steht darin. Bei Geschäftsmails Standard. So wirkt das Ganze beinahe sogar glaubwürdig. Jedoch gibt es neben dem Handlungsdruck noch weitere Hinweise auf Phishing.

Phishing-Mail einfach in den Spam-Ordner schieben

Es fehlt eine Anrede, in der Mail findet sich ein Link, die Absendeadresse ist unseriös und die Kontoeinschränkung wird nicht genauer erklärt. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, die Mail in den Spam-Ordner zu verschieben und keinerlei Aufforderungen nachzugehen.

Zudem ist immer hilfreich, nochmal auf der Website zu checken, ob es wirklich einen Aufruf gab, das Konto zu aktualisieren. Parallel kannst du dann auch prüfen, ob mit deinem Konto alles in Ordnung ist. Kein großer Aufriss und Ärger wird erspart.

Denn gerade die Kontodaten für Paypal sind doch ein recht sensibler Bereich. Wer darauf Zugriff hat, kann sich ordentlich was gönnen – und dein Konto leerräumen.

ME/CFS: Erstmals Bluttest zur Erkennung des Fatigue-Syndroms entwickelt
Erst seit der Corona-Pandemie hat ME/CFS als ernst zu nehmende Krankheit in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit bekommen. Nun ist es Forscher:innen offenbar gelungen, das Fatigue-Syndrom auch an einer Veränderung in der DNA auszumachen.
Viele Menschen kennen das Gefühl, oft erschöpft zu sein – doch für Betroffene des Fatigue-Syndroms ist diese Müdigkeit kein vorübergehender Zustand, sondern eine lähmende Dauerbelastung. ME/CFS, kurz für Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom, raubt den Patient:innen Energie, Konzentration und in den meisten Fällen auch Lebensqualität.
Zur Story