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Whatsapp bringt alte Status-Funktion zurück ins Chat-Fenster

ILLUSTRATION - 29.09.2023, Berlin: Eine junge Frau hält ihr Smartphone in der Hand und liest eine Whatsapp-Nachricht von ihrer Mama. (zu dpa: «Der Smiley-Effekt: Wie Emojis empfundene Nähe steigern»)  ...
Ein Gespräch, das die meisten von uns kennen – mitsamt Emojis.Bild: dpa / Weronika Peneshko
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Nach 16 Jahren: Whatsapp bringt überraschend Funktion zurück

Fast vergessen, jetzt wieder da: Whatsapp reaktiviert eine Funktion, die viele noch aus den ICQ-Zeiten kennen. Sie zeigt, wie es dir geht – in Emojis, Worten oder Metaphern. Was genau sich ändert und warum das Update mehr ist als nur Nostalgie, liest du hier.
22.11.2025, 14:5022.11.2025, 14:50

Irgendwie fehlt es Whatsapp an Effizienz. Es fehlt dieses kleine Extra, das die Kommunikation massiv vereinfacht. Etwas, wodurch Kontakte wissen, ob ein Gespräch drin ist, ob es sich lohnt, die ellenlange Sprachnachrichten aufzunehmen, nur um einen kurzen Tagesüberblick zu geben. Etwas, das zeigt, ob die Person am anderen Ende gerade Bock auf Austausch hat.

Da war doch mal was. Irgendwo verborgen in den dunkelsten Ecken des Gedächtnisses staubt die Erinnerung an die passende Whatsapp-Funktion vor sich hin. Stimmt, Whatsapp hatte vor 16 Jahren etwas in der Art zu bieten.

Whatsapp sorgt für Nostalgie

Eine kleine Zeile, ähnlich der Statusfunktion der damals populären Messenger ICQ und MSN. Wer sich erinnert fühlt, muss sich aber nicht mit dem Vermissen beschäftigt. Die Funktion kommt zurück – eigenen Angaben zufolge (natürlich) besser.

User:innen können demnächst mit einem kurzen Satz mitteilen, wie die Lage ist. Wer keine großen Worte mag, kann sich dafür auch ein Emoji schnappen. Ist natürlich auch eine Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken, viel Spielraum für schwer verständliche Metaphern. Regenwolke für einen schlechten Tag; Sonne für einen guten; ein Messer für eine Mordstimmung.

Die Benachrichtigung erscheint ganz oben im Chatverlauf, ist ergo prominent sichtbar – für 24 Stunden. Die Dauer lässt sich aber nach Belieben verkürzen oder verlängern. Freiheiten gibt es auch bei der Sichtbarkeit. Wer die Nachricht sehen soll, ist frei wählbar. "Auf gar kein Fall" wäre zum Beispiel eine Möglichkeit, berufsrelevante Nachrichten auf dem Privattelefon abzuschmettern, ehe sie überhaupt getippt sind.

Egal ob Android oder Apple

Die Funktion soll im Laufe dieser Woche schrittweise eingeführt werden. Dabei ist völlig egal, ob iOS oder Android. Das Comeback ist überraschend, wenngleich gerade Messenger, die im Büroalltag üblich sind, eine ähnliche Funktion schon seit längerer Zeit haben.

2009 hat Whatsapp diese mit der allerersten Version der App eingeführt, heißt es auf der Website "Feedough". Hier sei aber gesagt: Whatsapp war damals kein Messenger, sondern lediglich ein Tool, um die Erreichbarkeit mitzuteilen. Dann lässt sich wohl unter Rückbesinnung auf die guten alten Tage verbuchen.

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