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Amazon-Phishing: E-Mail mit Drohung zur Kontosperrung im Umlauf

FILE - An Amazon company logo marks the facade of a building, March 18, 2022, in Schoenefeld near Berlin. AP Photo/Michael Sohn, File)
Aktuell geht eine Betrüger-Mail um, die vermeintlich aus dem Hause Amazon stammt.Bild: AP / Michael Sohn
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Amazon-Kunden aufgepasst: Perfider Betrug im Umlauf

Eine angebliche Warnung von Amazon verbreitet gerade Panik im Posteingang – und das mit richtig fiesen Tricks. Wir zeigen dir, woran du die Fake-Mail erkennst und wie du dich schützt.
23.04.2025, 10:0523.04.2025, 10:05
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Phishing ist so alltäglich geworden, dass man inzwischen fast jeden Tag mehrere Nachrichten einfach ungelesen in den Spam-Ordner schiebt. Wenn plötzlich eine E-Mail ins Postfach flattert, die nach Kontosperrung klingt, wird man jedoch oft trotzdem hellhörig – besonders, wenn sie angeblich von Amazon stammt.

Derzeit kursiert eine besonders dreiste Phishing-Mail, die Kund:innen des Online-Riesen verunsichern soll.

Phishing-Mail von Amazon fällt durch mehrere Punkte auf

Der Inhalt: Eine angeblich "wichtige" Nachricht von Amazon. Der Betreff: "Wi­c­­­­­­­h­t­­­­­­­i­g­­e :­­­­­­­ ­­­­­­­Ih­­r A­­­­­­­m­­­­­­­a­­z­­o­n-­­K­­o­­­­­­n­­to­­ ­­­­­­­w­u­r­­­­­­­d­­­­­­e vorü­b­­e­­r­­g­eh­­e­­­­­­­nd­­ ­­­­­­- ge­s­p­­­­­­­e­­­­­­­rr­t­­­­­­­." Ja, richtig gelesen: eine wilde Buchstabensuppe mit Leerzeichen, Sonderzeichen und Rechtschreibfehler – vermutlich ein halbherziger Versuch, Spam-Filter zu umgehen.

Vor der Mail mit dem wirren Betreff warnt aktuell die Verbraucherzentrale.

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Bild: verbraucherzentrale

Betrug: Mail-Adresse als Anrede ist ungewöhnlich

Was die E-Mail behauptet: Das Amazon-Konto sei wegen "ungewöhnlicher Aktivitäten" gesperrt worden. Ausstehende Bestellungen und Abos seien angeblich storniert. Wer das Konto wiederherstellen will, müsse – wie sollte es anders sein – einem Link folgen. Und zwar schnell: Die Mail setzt eine Frist von drei Tagen, danach drohe die endgültige Sperrung.

Das ist gleich mehrfach verdächtig: Die Absenderadresse wirkt alles andere als offiziell. Die Mail spricht Empfänger:innen nicht mit ihrem Namen, sondern mit ihrer E-Mail-Adresse an – für Amazon ungewöhnlich. Es wird massiv Druck aufgebaut: Drohung mit Sperrung, Zeitdruck, Dringlichkeit.

Diese Mail ist ganz klar Phishing – also ein Versuch, an eure Daten zu kommen. Klickt auf keinen Fall auf den Link, antwortet nicht und verschiebt die Nachricht direkt in den Spam-Ordner.

Wenn ihr unsicher seid, loggt euch lieber direkt über die offizielle Amazon-Webseite oder App in euer Konto ein und prüft dort, ob eine echte Benachrichtigung vorliegt. In 99 von 100 Fällen werdet ihr feststellen: Es ist alles in Ordnung – und die Mail war nichts weiter als ein billiger Täuschungsversuch.

Mentale Erschöpfung erkennen: Diese fünf Warnzeichen solltest du nicht ignorieren
Kennst du dieses Gefühl, wenn eigentlich alles gut ist und trotzdem stimmt etwas nicht? Du hast keinen konkreten Grund zur Sorge. Aber irgendwie fühlt sich alles komisch an. Das könnte ein Warnzeichen mentaler Erschöpfung sein.

Du hast einen Job, ein Zuhause, vielleicht sogar echt gute Freund:innen und einen vollen Kalender. Und trotzdem fühlst du dich leer. Nicht traurig, nicht depressiv, aber irgendwie erschöpft. Als würdest du innerlich auf Sparflamme laufen. Das Gedankenkarussell dreht sich weiter, aber du bist längst nicht mehr richtig dabei.

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