
Aktuell geht eine Betrüger-Mail um, die vermeintlich aus dem Hause Amazon stammt.Bild: AP / Michael Sohn
Digital
Eine angebliche Warnung von Amazon verbreitet gerade Panik im Posteingang – und das mit richtig fiesen Tricks. Wir zeigen dir, woran du die Fake-Mail erkennst und wie du dich schützt.
23.04.2025, 10:0523.04.2025, 10:05
Phishing ist so alltäglich geworden, dass man inzwischen fast jeden Tag mehrere Nachrichten einfach ungelesen in den Spam-Ordner schiebt. Wenn plötzlich eine E-Mail ins Postfach flattert, die nach Kontosperrung klingt, wird man jedoch oft trotzdem hellhörig – besonders, wenn sie angeblich von Amazon stammt.
Derzeit kursiert eine besonders dreiste Phishing-Mail, die Kund:innen des Online-Riesen verunsichern soll.
Phishing-Mail von Amazon fällt durch mehrere Punkte auf
Der Inhalt: Eine angeblich "wichtige" Nachricht von Amazon. Der Betreff: "Wichtige : Ihr Amazon-Konto wurde vorübergehend - gesperrt." Ja, richtig gelesen: eine wilde Buchstabensuppe mit Leerzeichen, Sonderzeichen und Rechtschreibfehler – vermutlich ein halbherziger Versuch, Spam-Filter zu umgehen.
Vor der Mail mit dem wirren Betreff warnt aktuell die Verbraucherzentrale.

Bild: verbraucherzentrale
Betrug: Mail-Adresse als Anrede ist ungewöhnlich
Was die E-Mail behauptet: Das Amazon-Konto sei wegen "ungewöhnlicher Aktivitäten" gesperrt worden. Ausstehende Bestellungen und Abos seien angeblich storniert. Wer das Konto wiederherstellen will, müsse – wie sollte es anders sein – einem Link folgen. Und zwar schnell: Die Mail setzt eine Frist von drei Tagen, danach drohe die endgültige Sperrung.
Das ist gleich mehrfach verdächtig: Die Absenderadresse wirkt alles andere als offiziell. Die Mail spricht Empfänger:innen nicht mit ihrem Namen, sondern mit ihrer E-Mail-Adresse an – für Amazon ungewöhnlich. Es wird massiv Druck aufgebaut: Drohung mit Sperrung, Zeitdruck, Dringlichkeit.
Diese Mail ist ganz klar Phishing – also ein Versuch, an eure Daten zu kommen. Klickt auf keinen Fall auf den Link, antwortet nicht und verschiebt die Nachricht direkt in den Spam-Ordner.
Wenn ihr unsicher seid, loggt euch lieber direkt über die offizielle Amazon-Webseite oder App in euer Konto ein und prüft dort, ob eine echte Benachrichtigung vorliegt. In 99 von 100 Fällen werdet ihr feststellen: Es ist alles in Ordnung – und die Mail war nichts weiter als ein billiger Täuschungsversuch.
In der US-Metropole Los Angeles ist kürzlich ein "Sperm Racing"-Event organisiert worden. Was zunächst absurd klingen mag, hat einen ernsten Hintergrund.
Um Aufmerksamkeit für ein Anliegen zu generieren, muss man sich heutzutage einiges einfallen lassen. Nicht jede:r schafft es, auf Social Media einen viralen Moment zu kreieren oder in der hektischen Nachrichtenlage aktiv ein Thema zu setzen; manchmal spielt auch einfach der Zufall eine Rolle.