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Phishing: Verbraucherzentrale warnt Kunden der Advanzia Bank vor Mail

Advanzia Bank, ist eine europäische Direktbank mit Sitz in Luxemburg *** Advanzia Bank, is a European direct bank based in Luxembourg
Die Advanzia Bank gerät, ebenso wie die Kundschaft, ins Visier von Kriminellen.Bild: imago images / Horst Galuschka
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Gefälschte Advanzia-Mail im Umlauf: So erkennst du den Phishing-Betrug

Aktuell kursiert eine gefälschte E-Mail im Namen der Advanzia Bank. Angeblich soll sie der Sicherheit dienen – in Wahrheit steckt ein Phishing-Trick dahinter. Wer auf den Link klickt, riskiert den Verlust sensibler Daten, warnt die Verbraucherzentrale.
16.10.2025, 13:5516.10.2025, 13:55

Viele Menschen vertrauen im Alltag darauf, dass Mails ihrer Bank zuverlässig und sicher sind. Genau diesen Vertrauensvorschuss nutzen Kriminelle derzeit aus: Im Namen der Advanzia Bank kursiert aktuell eine täuschend echt gestaltete Phishing-Mail, die Kund:innen mit einer angeblichen "Sicherheitsbestätigung" in die Falle locken soll.

Wer den Link darin anklickt, läuft Gefahr, sensible Daten preiszugeben – und das kann teuer werden.

Warnung vor Betrug: Kunden der Advanzia Bank im Visier

Wie die Verbraucherzentrale in ihrem Phishing-Radar warnt, erhalten derzeit viele Bankkund:innen eine Nachricht, die vorgibt, von der Advanzia Bank zu stammen. In der Mail heißt es, zum Schutz der Kontodaten seien neue "Sicherheitssysteme" eingeführt worden.

Nutzer:innen werden aufgefordert, diese innerhalb von 24 Stunden zu bestätigen, um ihr Konto weiterhin uneingeschränkt nutzen zu können.

Diese gefälschte Advanzia-Mail fand sich im Postfach zahlreicher Kund:innen.
Diese gefälschte Advanzia-Mail fand sich im Postfach zahlreicher Kund:innen.Bild: Verbraucherzentrale

Besonders perfide: In roter Schrift wird gedroht, die Kreditkarte werde "vorsorglich für Transaktionen gesperrt", falls die Frist versäumt wird. Diese Kombination aus Zeitdruck und Drohung ist ein klassisches Merkmal von Phishing-Angriffen. Ziel ist es, Empfänger:innen zu überstürzten Klicks auf betrügerische Links zu bewegen – ohne lange nachzudenken.

Typische Warnsignale in der Advanzia-Mail

Die Verbraucherzentrale nennt mehrere Hinweise, an denen die Fälschung zu erkennen ist: Die Mail verwendet keine persönliche Anrede, enthält eine verdächtige Absenderadresse und fordert zu einer Handlung über einen eingebetteten Link auf.

Auch die enge Fristsetzung und der bedrohliche Tonfall sind eindeutige Warnzeichen. Die angezeigte Nachricht wirkt dabei an vielen Stellen echt – inklusive Logo, Farbgestaltung und vermeintlich offiziellem Design. Doch wer dem Link folgt, landet auf einer gefälschten Website, die darauf ausgelegt ist, Login-Daten oder Kreditkarteninformationen abzugreifen.

Transparenzhinweis

Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.

Phishing: So reagieren Betroffene richtig

Die Verbraucherzentrale rät dringend dazu, solche E-Mails nicht zu öffnen oder zu beantworten, sondern sie unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Auch das Anklicken des Links sollte unbedingt vermieden werden. Wer tatsächlich ein Konto bei der Advanzia Bank besitzt, sollte sich ausschließlich über die offizielle Website oder die Bank-App einloggen, um mögliche Mitteilungen zu prüfen.

Echte Banken würden ihre Kund:innen niemals per E-Mail auffordern, Sicherheitsbestätigungen über externe Links vorzunehmen oder Fristen mit drohender Kartensperre zu setzen. Wer bereits auf die Betrugs-Mail reagiert hat, sollte umgehend das Passwort ändern und die Bank informieren, um möglichen Schaden zu begrenzen.

Die aktuelle Masche reiht sich in eine lange Liste gefälschter Bank-Mails ein, die regelmäßig in Umlauf gebracht werden. Phishing-Angriffe zielen darauf ab, Stress und Unsicherheit zu erzeugen – gerade dann, wenn vermeintliche Sicherheitsmaßnahmen angekündigt werden. Ein wachsames Auge, gesundes Misstrauen und der Verzicht auf das Anklicken verdächtiger Links bleiben daher der beste Schutz vor Datenklau und finanziellen Verlusten.

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