Die Inflation und die daraus hervorgehenden Preiserhöhungen haben schon längst die Schwelle der Supermärkte überschritten. Auch Streaming-Dienste wie Netflix wurden in den vergangenen Jahren immer und immer teurer. Jetzt zog Apple nach und verkündete, den Großteil seiner Abo-Preise zu erhöhen.
Besonders betroffen von der Preiserhöhung sind Kund:innen von Apple TV+. Der Streamingdienst hat vor allem wegen seines vergleichsweise eher kleinen Angebots bisher eher niedrige Preise gefordert. Im Gegensatz zu anderen Streamingdiensten beinhaltet das Abo allerdings auch nur Filme und Serien, die eigens von Apple produziert wurden.
Dennoch steigt der Abopreis jetzt von 4,99 Euro auf 6,99 Euro pro Monat, und somit auch das Jahresabo von 49 Euro auf 69 Euro. Ein Sprecher des Unternehmens begründete die Erhöhung gegenüber "9to5mac" mit dem bisher niedrigen Preis und neuen Inhalten.
Von einer Preiserhöhung ist jedoch nicht nur Apple TV+, sondern auch Apple Music betroffen. Das Musik-Streaming-Angebot hat vier verschiedene Abomodelle, von denen nur zwei in Zukunft teurer sein werden. Sowohl das Voice-, als auch das Studierenden-Abo bleiben bei ihrem Preis von 4,99 Euro bzw. 5,99 Euro.
Der monatliche Preis für das Einzelpersonen-Abo steigt hingegen von 9,99 Euro auf 10,99 Euro. Noch teurer wird es allerdings für Nutzende des Familienabos, dessen Preis nun von 14,99 Euro auf 16,99 Euro klettert.
Bei Apple Music begründete der Sprecher des Unternehmens die Preiserhöhungen mit einem Anstieg der Lizenzkosten, betonte aber auch, dass Interpret:innen davon profitieren würden:
Außerdem erhöhte Apple den Preis seines Gesamtpaketes AppleOne, in dem Apple Music, TV+, der Computerspieldienst Arcade, Icloud-Dienste und teilweise Fitness+ enthalten sind.
Dieser Dienst kostete bisher im einfachen Abo 14,95 Euro und nun 16,95 Euro, im Familien-Abo stieg der Preis von 19,95 Euro auf 22,95 Euro. Das Premium-Abo knackte sogar die 30-Euro-Marke und liegt jetzt bei einem monatlichen Preis von 31,95 Euro.