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Discounter startet eigenen Lieferservice – diese Städte dürfen testen

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Bei Penny kann man künftig auch Produkte nach Hause bestellen.Bild: www.imago-images.de / CHROMORANGE
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Nach Supermärkten: Erster Discounter startet Lieferservice in Deutschland

17.08.2021, 17:12
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Lieferdienste boomen – spätestens seit der Corona-Pandemie. Vor allem der Lieferservice für Lebensmittel wurde seit dem immer beliebter: Denn nicht selbst einkaufen gehen zu müssen, sondern Lebensmittel direkt nach Hause geliefert zu bekommen, war in einer Zeit, in der viele Leute Angst hatten, sich im Supermarkt anstecken zu können, schien eine gute Alternative zu sein. So hat auch Rewe-Konkurrent Edeka damit begonnen, seine Produkte nach Hause zu liefern. Und auch Lieferdienste wie Gorillas, Getir und Flink bieten in vielen Deutschen Städten Lebensmittellieferungen aus den eigenen Warenlagern an.

Discounter wie Lidl, Aldi und Penny haben bislang jedoch keinen Lieferdienst angeboten – bis jetzt. Denn die Rewe-Tochter Penny prescht bei den Discountern nun vor: Wie die "Lebensmittelzeitung" berichtet, können Kunden künftig ihre Einkäufe direkt von Penny nach Hause bestellen.

Penny erster Discounter, der Schnell-Lieferdienst anbietet

Penny ist damit der erste Discounter, der einen Lieferservice anbietet. Zusammen mit dem Schnell-Lieferdienst Bringoo wird das neue Konzept in den nächsten Monaten in Berlin, Hamburg und Köln getestet, ehe es dann Deutschlandweit umgesetzt wird.

Langfristig sollen dann wohl auch viele deutlich kleinere Städte dazu kommen. Bringoo plant laut "LZ" auch in deutschen Städten unter 100.000 Einwohnern Lebensmittel auszuliefern.

Die Preise für sämtliche Lebensmittel sollen genauso hoch wie im Penny-Markt selber sein. Bestellt werden kann direkt über die Penny-App. Anders als beim Rewe-Lieferservice zahlt man beim Penny Markt allerdings eine Liefergebühr in Höhe von 2,90 Euro.

Produkte kommen innerhalb von 45 Minuten

Statt wie bei anderen Schnell-Lieferdiensten kommen die Produkte allerdings nicht in 10 bis 15 Minuten, sondern innerhalb von 45 Minuten zu Hause an. Ebenfalls möglich ist zudem ein selbst ausgewähltes Lieferzeitfenster oder die eigene Abholung der vorher zusammengepackten Bestellung.

Geliefert wird bei Bringoo entweder mit E-Lastenrädern oder Elektroautos. Dies bedeutet für die Kunden, dass schonmal der gesamte Wocheneinkauf vom Kurier geliefert werden kann, solange er nicht über 20 Kilogramm wiegt.

Mit Penny und Bringoo gibt es nun eine Discounter-Alternative zu den Bringdiensten von Gorillas, Getir, Flink und Co, auch wenn die Liefergebühr hier mit 2,90 Euro deutlich höher ist als die typischen 1,80 Euro. Bei Rewe, der keine Liefergebühr verlangt, kann man sich die Lebensmittel allerdings erst ab einem Mindestbestellwert von 50 Euro liefern lassen.

(nb)

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