Filme und Serien
15.07.2018, 08:3615.07.2018, 10:17
Scarlett Johansson hatte sich viel Kritik eingehandelt für ihre Rolle als Transmann im Film "Rub & Tug". Nun ist sie von der Rolle abgesprungen. In dem
Biopic unter der Regie von Rupert Sanders sollte sie Dante Gill
spielen, der in den 1970er-Jahren in Pittsburghs Unterwelt agierte.
Gill war ein Transmann, also mit weiblichen Körpermerkmalen geboren,
der sich als Mann empfand.
Auf die Kritik hatte Johansson zuvor nicht allzu passend reagiert:
Dem Magazin "Out" teilte Johansson am Freitag mit, dass sie die Transgender-Gemeinde respektiere und liebe und dass ihr Casting in dieser Rolle "unsensibel" gewesen sei.

Scarlett JohanssonBild: X90045
Sie verstehe die Kritik von Aktivisten, dass seltene Rollen wie diese
an einen Trans-Schauspieler gehen sollten. Es sei wichtig, über
Inklusion zu sprechen, sagte Johansson weiter. Die Schauspielerin
Trace Lysette ("Transparent") zählte zu einer Reihe von Leuten, die
die Rollenbesetzung kritisiert hatten.

Dante GillBild: Pittsburgh Post-Gazette
Hollywood-Produktionen wird oft vorgeworfen, Rollen und Figuren aus
anderen Kulturen durch "Weißwaschen" auf ein weißes Publikum
zuzuschneiden. Ein ähnlicher Streit entbrannte zuletzt um den Film "Ghost in the Shell", in dem Johansson mit schwarzer Perücke eine
japanische Manga-Heldin spielte. Den Film hatte Rupert Sanders gedreht, der auch Regisseur für "Rub & Tug" ist.
(sg/dpa)
So schön war der Tuntenspaziergang durch Neukölln:
Video: watson/Felix Huesmann, Lia Haubner
Wie gut kennst du deine:n Partner:in wirklich? Zwischen gemeinsamen Serienabenden und geteiltem Wocheneinkauf gehen die richtig tiefen Gespräche oft unter. Diese acht Fragen bringen ans Licht, was sonst gerne verdrängt wird – und zeigen dir, wie stabil eure Beziehung wirklich ist. Aber Achtung: Wer fragt, sollte bereit sein, auch wirklich hinzuhören.
Liebe ist nicht nur Kuscheldecke und Sonntagsfrühstück, sondern auch der Mut, unbequeme Gespräche zu führen. Denn echte Nähe entsteht nicht nur durch schöne Momente, sondern durch gemeinsame Ehrlichkeit – auch wenn sie wehtut.