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ING Diba: Verbraucherzentrale warnt Bank-Kunden vor Phishing

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Kund:innen der ING-Diba erhalten in letzter Zeit vermehrt betrügerische Mails. Bild: imago images / Michael Gstettenbauer
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Verbraucherzentrale warnt ING-Kunden vor Phishing-Mails

06.03.2024, 08:54
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Während die meisten Großeltern noch heute für jede Überweisung zur Bank-Filiale ihres Vertrauens tingeln und ihre Finanzgeschäfte vollständig analog regeln, setzen viele junge Verbraucher:innen heute auf Online-Banking.

Per App lassen sich Bankgeschäfte in Sekundenschnelle erledigen, auch über den Kontostand kann man sich jederzeit und vor allem von überall informieren. Eine Gefahr, die Online-Shopping und Online-Banking allerdings mit sich bringen, sind regelmäßige Phishing-Angriffe.

Was zunächst oft harmlos wirkt, kann in heftigen Datenabgriffen enden, die vor allem im Bereich Finanzen problematische Folgen haben. Aktuell warnt der Verbraucherschutz in diesem Zusammenhang erneut Kund:innen der ING-Diba.

Betrüger senden Phishing-Mails im Namen der ING-Diba

In einer knappen Mitteilung informiert die Bank mit dem auffallenden orangen Logo vermeintlich über Updates im eigenen Online-Service. Demnach wurden bestimmte Aktualisierungen bereits durchgeführt, um eine sichere Nutzung des Kontos weiterhin sicherstellen zu können.

Wie üblich bei Phishing-Mails ist der Nachricht ein Link beigefügt, über den Kund:innen angeblich auf die neuen Funktionen zugreifen könnten. Durch die ungewöhnliche Endung des Links sollte jedoch bereits ins Auge fallen, dass es sich bei den Mails um einen Betrug handelt.

In einer auffällig kurzen Mail versuchen Betrüger:innen aktuell, Kund:innen der ING-Diba zu täuschen.
In einer auffällig kurzen Mail versuchen Betrüger:innen aktuell, Kund:innen der ING-Diba zu täuschen. Bild: screesnhot / Verbraucherzentrale NRW

Verbraucherschützer:innen weisen zudem auf die unpersönliche Anrede in der Mitteilung hin, die ebenfalls als typisch für Phishing-Angriffe gilt. Tatsächliche Mitteilungen der Bank würden demnach stets mit dem eigenen Namen oder unter Angabe der entsprechenden Kundennummer eingeleitet werden.

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Einfacher Trick hilft beim Erkennen von Phishing-Mails

Verdacht kann bei den aktuell im Umlauf befindlichen Mails auch durch einen Copyright-Hinweis am Ende der Mail geschöpft werden. Die Rechte für die Darstellung obliegen demnach der "ING AG".

Über eine schnelle Suche im Impressum der echten Website der ING-Diba zeigt sich, dass hier die "ING-Diba AG" für das Copyright angegeben ist. Auch das Design der Mails ist – anders als bei vielen anderen Phishing-Mails – nicht sehr nah an der echten farblichen Gestaltung der Bank.

Allgemein raten Expert:innen stets dazu, von Betrüger:innen angegebene Informationen über die tatsächlichen Seiten der Unternehmen zu prüfen und somit verdächtige Mails zu entlarven. Häufig wird im Zweifelsfall die Kontaktierung des Kundenservice nahegelegt.

In keinem Fall sollten Verbraucher:innen den Links folgen, die in entsprechenden Mails angegeben wurden. Hierüber können Hacker:innen an sensible Daten gelangen und langfristig Straftaten mit diesen begehen.

Ein wichtiges Learning auch für erfahrene Nutzer:innen von Online-Banking sollte bei Phishing-Mails zudem sein, betrügerische Mails umgehend in den Spam-Ordner zu verlagern. Auf diese Weise lernt der Algorithmus die betrügerischen Muster für die Zukunft.

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