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Betrug: Verbraucherzentrale warnt Kunden der Sparkasse vor Phishing-Masche

PRODUKTION - 19.02.2024, Nordrhein-Westfalen, D
Die Verbraucherzentrale warnt eindringlich vor einer neuen Phishing-Mail.Bild: dpa-Zentralbild / Wolf von Dewitz
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Verbraucherzentrale warnt: Sparkassen-Kunden im Visier von Kriminellen

02.03.2024, 12:32
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In der heutigen digitalen Ära sind betrügerische Machenschaften im Internet eine allgegenwärtige Bedrohung für Verbraucher:innen. Insbesondere im Bereich des Online-Bankings lauern Gefahren, denen sich Kund:innen bewusster werden müssen. Denn obwohl die Methoden laufend kommuniziert werden, haben Kriminelle noch immer häufig Erfolg. Die Verbraucherzentrale warnt aktuell vor einer neuen Betrugsmasche, die gezielt die Kundschaft der Sparkasse ins Visier nimmt.

Phishing-Mail im Namen der Sparkasse übt Druck auf Kunden aus

Ein aktuelles Phänomen, das vermehrt Verbraucher:innen betrifft, ist eine betrügerische E-Mail, die sich als offizielle Mitteilung der Sparkasse tarnt. Wer den Betreff "Ihre PushTAN-Verbindung läuft ab" im Postfach entdeckt, sollte hellhörig werden. Denn die scheinbar dringende Mitteilung soll sofort die Aufmerksamkeit von Kund:innen wecken – und ist gefährlich.

Die betrügerische E-Mail suggeriert, dass die Registrierung für die Nutzung der PushTAN-App in Kürze abläuft. Um die App weiterhin verwenden zu können, wird den Empfänger:innen dringend geraten, ihre Registrierung rechtzeitig zu verlängern. So sollen sie unter Druck gesetzt werden. Ein roter Button mit der Aufschrift "Registrierung verlängern" erweckt den Eindruck, dass eine schnelle Lösung des vermeintlichen Problems möglich ist.

So oder so ähnlich sieht die betrügerische Sparkassen-Mail aus.
So oder so ähnlich sieht die betrügerische Sparkassen-Mail aus.Bild: Verbraucherzentrale

Obwohl die E-Mail auf den ersten Blick seriös erscheint und keine offensichtlichen Rechtschreibfehler enthält, handelt es sich hierbei um eine perfide Täuschung. Grundsätzlich gilt: Weder die Sparkasse noch andere Banken würden ihre Kund:innen per E-Mail auffordern, auf einen solchen Link zu klicken. Diese Form der direkten Aufforderung zum Klicken auf einen Link ist ein deutliches Warnsignal für betrügerische Absichten.

Die Verbraucherzentrale rät daher dringend dazu, E-Mails dieser Art unbeantwortet zu lassen und sie stattdessen umgehend in den Spam-Ordner zu verschieben. Es ist wichtig, sensibel für verdächtige Nachrichten zu sein und niemals persönliche Daten oder Zugangsdaten preiszugeben.

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Phishing-Betrug erkennen: BSI gibt Tipps

Um persönliche Daten und finanzielle Sicherheit zu gewährleisten, ist es wichtig, dass Kund:innen bei E-Mails und SMS stets aufmerksam sind. Dies betrifft nicht nur die Kundschaft der Sparkasse, sondern alle Verbraucher:innen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bietet wertvolle Ratschläge, um Phishing-Mails zu erkennen. Hierzu zählen:

  • Wenn eine E-Mail dringenden Handlungsbedarf suggeriert, wie etwa die Drohung, dass Daten verloren gehen, wenn sie nicht sofort aktualisiert werden.
  • Das Vorhandensein von Links oder Formularen in der E-Mail.
  • Die Aufforderung, vertrauliche Daten wie Online-Bank-PINs oder Kreditkartennummern einzugeben.
  • Drohungen wie die Sperrung eines Kontos bei Nichtbefolgung von Anweisungen.
  • Eine E-Mail, die von einer vertrauten Quelle zu stammen scheint, jedoch ein ungewöhnliches Anliegen hat.

"Empfangen Sie also eine E-Mail, auf die mindestens eines der genannten Merkmale zutrifft, sollten Sie vorsichtig sein. Denn es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Phishing-Mail handelt", betont die Behörde auf ihrer Webseite.

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