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Betrug: Phishing-Mail kursiert bei Commerzbank-Kunden

Blick am Mittwoch 17.02.2021 in Rostock auf eine Filiale der Commerzbank. Die Bank will sich für die nächsten Jahre deutschlandweit neu aufstellen, um weiterhin profitabel zu sein. Dabei geht es u.a.  ...
Kund:innen der Commerzbank müssen sich vor Betrügern schützen. Bild: imago images/ BildFunkMV
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Phishing: Commerzbank-Kunden im Visier von perfiden Kriminellen

08.05.2024, 20:29
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Cyberkriminalität stellt eine immer größer werdende Bedrohung für User:innen dar. So versucht beispielsweise Russland durch Cyberattacken immer wieder, westliche Länder anzugreifen und Einfluss auf die Politik zu nehmen. Kürzlich hat die Bundesregierung Russland "eindeutig" für den Hacker-Angriff auf E-Mail-Konten der SPD im vergangenen Jahr verantwortlich gemacht.

"Wir können diesen Angriff vom letzten Jahr heute eindeutig der Gruppe APT28 zuordnen, die vom russischen Geheimdienst GRU gesteuert wird", sagte Bundesaußenminister Annalena Baerbock jüngst. "Das ist völlig inakzeptabel und wird nicht ohne Konsequenzen bleiben."

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Nicht nur politische Akteure sind im Visier von Cyberattacken, auch im alltäglichen Leben kommt es regelmäßig zu Betrugsfällen. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt 134.407 Straftaten im Bereich der Cyberkriminalität polizeilich registriert. Da die Dunkelziffer voraussichtlich deutlich größer ist, bildet die Zahl nur einen Bruchteil der tatsächlich begangenen Straftaten an.

Betrugs-Mails gehen an Commerzbank-Kunden

Wie die Verbraucherzentrale berichtet, grassiert aktuell bei Kund:innen der Commerzbank eine Betrugsmasche. Unter dem Betreff "Einrichtung der PhotoTAN für Ihr Konto: Aktualisierung erforderlich" erhalten viele eine Mail, die auf persönliche Daten der Nutzer:innen abzielt.

In der Mail wird von einer vermeintlichen Änderung der PhotoTAN ab dem 10. Mai geschrieben, die Aktualisierungen erforderlich mache. Dafür müsse man auf den beigefügten Link klicken. Die PhotoTAN ist ein Sicherheitsverfahren, bei der eine TAN (Transaktionsnummer) generiert wird und dadurch Bankingaufträge mittels einer separaten App auf dem Smartphone freigegeben werden können.

Durch die unprofessionelle Aufmachung und die unseriöse Mailadresse ist die Nachricht recht schnell als Betrug identifizierbar. Ein Indiz für Phishing-Mails sind beispielsweise orthografische Fehler oder ästhetische Abweichungen.

Ungewöhnlicher Satz in Phishing-Mail

In besagter Mail beginnt der Satz nach der Grußformel etwa groß, zudem ist direkt im ersten Satz ein Absatz gesetzt worden, wo keiner hingehört. In dem Satz, in dem auf das Anklicken eines Farblinks verwiesen wird, fehlt der Punkt am Ende – und dem vermeintlichen Farblink fehlt die Farbe.

Logo und Schriftzug der Commerzbank an der Filiale in der Siegener Innenstadt Commerzbank am 29.01.2024 in Siegen/Deutschland. *** Commerzbank logo and lettering on the branch in Siegen city center Co ...
Einige Kund:innen der Commerzbank erhalten aktuell eine Betrugsmail. Bild: imago images / Rene Traut

Für eine Betrugsmail ungewöhnlich, folgt am Ende der Satz: "Falls Sie eine Änderung bereits vorgenommen haben, können Sie diese Mail ignorieren." Schließlich zielt die Masche darauf ab, durch das Anklicken des Links an die persönlichen Daten zu gelangen.

Wer eine solche Mail erhält, sollte diese umgehend in den Spamordner befördern. Noch besser ist es, solche Mails überhaupt nicht anzuklicken und ungelesen weiterzuleiten.

Ostsee-Urlaub: Hohe Parkgebühren in Warnemünde empören

Urlaub muss man sich leisten können: Denn Reisen wird wegen der Inflation stetig teurer. Sogar diejenigen, die dafür in Deutschland bleiben, werden von den teils horrenden Preisen nicht verschont. Immer wieder gibt es jedoch besonders dreiste Ausreißer nach oben: So lösen derzeit etwa völlig überteuerte Fischbrötchen an der Ostsee Empörung unter den Urlaubenden aus.

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