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Betrug: Sparkasse-Kunden im Visier von Phishing-Kriminellen

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Aktuell sehen sich erneut die Kund:innen der Sparkasse einer virtuellen Bedrohung ausgesetzt.Bild: imago images / Horst Galuschka
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Betrugs-Alarm bei der Sparkasse: Kunden im Visier von Kriminellen

06.05.2024, 10:54
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So viele Vorteile die Digitalisierung in das alltägliche Leben auch gebracht hat, die Bedrohung durch Online-Betrug ist allgegenwärtig. Betrügerische Machenschaften im Netz haben unterschiedliche Formen und zielen oft darauf ab, arglose Verbraucher:innen um sensible Informationen oder Geld zu bringen.

Unter dem Deckmantel vertrauenswürdiger Institutionen wie Banken, Paketdiensten oder Online-Shops versuchen Kriminelle, ihre Opfer zu täuschen und zum Aufruf betrügerischer Webseiten zu verleiten. Aktuell sehen sich insbesondere die Kund:innen der Sparkasse einer virtuellen Bedrohung ausgesetzt. Die Bank warnt ihre Kundschaft eindringlich.

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Kriminelle starten Phishing-Angriff auf Sparkassen-Kunden

Aktuell gehen betrügerische E-Mails mit dem Betreff "Kundencenter" um, die den Anschein erwecken sollen, von der Sparkasse zu stammen. Darin werden Verbraucher:innen aufgefordert, ihre Kundendaten im Rahmen einer vermeintlichen Sicherheitserhöhung zu verifizieren. Sie werden dazu verleitet, auf einen Button mit der Aufschrift "Verifizierung jetzt abschließen" zu klicken. Die Sparkasse rät jedoch dringend davon ab.

Beim Klick auf den Link öffnet sich eine gefälschte Website, auf der zur Eingabe der persönlichen Daten aufgefordert wird. So werden etwa die Online-Banking-Zugangsdaten, weitere persönliche Informationen und die Nummer der Sparkassen-Card erfragt.

So könnte die betrügerische Sparkassen-Mail aussehen.
So könnte die betrügerische Sparkassen-Mail aussehen.Bild: Sparkasse / SIZ

Schon auf Betrug hereingefallen? Sparkasse gibt Handlungsanweisung

Sensible Daten wie diese würde eine Bank niemals via E-Mail oder Telefon anfordern. Die Sparkasse warnt eindringlich vor dem Klick auf den Link: "Bitte geben Sie keine Daten auf den Phishing-Seiten ein. Ihre Daten könnten ansonsten von Betrügern missbraucht werden, um betrügerische Zahlungen durchzuführen."

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Sparkasse-Kund:innen sollten auf der Hut sein.Bild: dpa / Julian Stratenschulte

Auch für den Fall, dass sensible Informationen bereits preisgegeben wurden, gibt die Bank eine Empfehlung: Betroffene Kund:innen sollten sofort die Sparkasse kontaktieren, um den Online-Banking-Zugang und gegebenenfalls die Sparkassen-Card sperren zu lassen.

Betrug erkennen: Diese Anzeichen sprechen für Phishing

Phishing stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit und das Vertrauen der Verbraucher:innen dar. Es liegt daher in der Verantwortung jedes Einzelnen, wachsam zu sein und verdächtige Nachrichten genau zu prüfen, bevor sensible Informationen preisgegeben werden.

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Jede:r mit einem E-Mail-Postfach wird früher oder später betrügerische Mails erhalten.Bild: imago images / Zoonar.com / Kasper Ravlo

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik liefert Tipps zur Identifizierung von Phishing-Mails:

  • Zum Beispiel wird eine dringende Handlungsaufforderung, die wie ein Ultimatum formuliert ist, als Warnsignal betrachtet, wie zum Beispiel: "Ihre Daten sind in Gefahr. Wenn Sie nicht sofort handeln, sind sie für immer verloren ...".
  • Es ist von entscheidender Bedeutung, darauf zu achten, ob in der E-Mail Links oder Formulare vorhanden sind, die potenziell zu betrügerischen Websites führen könnten.
  • Empfänger:innen sollten misstrauisch werden, wenn sie aufgefordert werden, vertrauliche Informationen wie ihre Online-Banking-PIN oder eine Kreditkartennummer preiszugeben.
  • Drohungen, die Kund:innen unter Druck setzen, sollten ebenfalls als Warnsignal dienen, wie zum Beispiel: "Wenn Sie dieser Anweisung nicht Folge leisten, müssen wir leider Ihr Konto sperren ...".

Wenn eine E-Mail mindestens eines dieser Merkmale aufweist, ist es ratsam, äußerst vorsichtig zu sein, da es sich höchstwahrscheinlich um eine Phishing-Nachricht handelt. Die Mail sollte in den Spam-Ordner verschoben werden.

Auf beliebter Urlaubsinsel: drastisches Strand-Verbot geplant

Der Badeurlaub ist laut der Datenplattform Statista die beliebteste Art von Urlaub in Deutschland. Mehr als 60 Prozent der Deutschen bevorzugen demnach einen Strandurlaub, was häufig synonym verwendet wird, beziehungsweise einen Urlaub in der Sonne.

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