Der Absatz von Bier in Deutschland sinkt. 2023 haben die Brauereien laut dem Statistischem Bundesamt rund 4,5 Prozent weniger Bier verkauft als ein Jahr zuvor. Dennoch landen Bier und Biermischgetränke immer noch bei vielen Verbraucher:innen im Einkaufswagen. In Deutschland sind zum Beispiel Beck's, Warsteiner oder Krombacher sehr beliebte Sorten – und man könnte auch sagen: Sie sind Kult.
Jedes Land hat wohl seine eigenen Marken, die sich mittlerweile einen Kultstatus erobert haben. Nicht nur bei den Biersorten, sondern auch bei anderen Produkten. Was passiert, wenn zwei solcher Produkte eine Kollaboration eingehen, testen bald zwei Getränke-Unternehmen. In einer Mitteilung wird angekündigt: "Deutschlands beliebtestes Pils trifft auf Österreichs beliebteste Alpenkräuterlimonade".
Krombacher plus Almdudler ergibt gleich AlmRadler. Das ist die Gleichung, die Krombacher und das österreichische Unternehmen Almdudler aufmacht. Eine neue Radler-Sorte kommt damit laut Mitteilung schon bald auf den Markt. Die Brauerei Krombacher geht damit einen ganz neuen Weg. Sie erweitert ihr Radler-Angebot und mixt das Bier mal mit einem etwas anderem Geschmack als der beliebten Zitrone zum Radler zusammen.
Denn: Almdudler ist eine Alpenkräuterlimonade.
"Der deutsche Biermix-Markt wird bislang von der Geschmacksrichtung Zitrone dominiert", erklärt Krombachers Marketingleiter Lars Dammertz. "Auf Basis der original Almdudler-Rezeptur haben wir gemeinsam mit Almdudler das Krombacher AlmRadler entwickelt."
In Österreich hat sich eine Mischung aus Almdudler und Bier hingegen längst etabliert. "Umso mehr freuen wir uns, dass wir neben Almdudler Original und Almdudler Zuckerfrei nun auch mit dem Krombacher AlmRadler in Deutschland vielen Menschen einen Schluck Alpenfeeling nach Hause, in den Biergarten, zum Picknick oder zur Grillgaudi bringen", sagt Marketingleiter Claus Hofmann-Credner.
Und so setzt sich das neue AlmRadler zusammen: 40 Prozent Krombacher und 60 Prozent Almdudler. Der Alkoholgehalt soll bei zwei Prozent liegen. Damit soll das Biermischgetränk den derzeitigen Vorlieben der Verbraucher:innen entsprechen, die immer weniger nach süßen Getränken greifen und dafür häufiger nach einer natürlichen Erfrischung suchen. In dem AlmRadler sehe man großes Potenzial, sagt Lars Dammertz.
Wer die neue Mischung ausprobieren möchte, muss gar nicht mehr lange warten. Ab Mitte Februar soll das Getränk deutschlandweit erhältlich sein. Zu kaufen sein soll das neue Radler nicht nur im Einzelhandel, sondern auch in der Gastronomie.