Wer beim Einkauf durch die Gänge im Supermarkt schlendert, der bleibt oft ungeplant vor den Regalen mit ungesunden Leckereien kleben. Ob Schokolade, Weingummi oder Chips – wenn der innere Schweinehund siegt, landet etwas davon im Einkaufskorb. Wer kürzlich zu Keksen gegriffen hat, sollte noch einmal genau hinschauen. Denn aktuell gibt es einen umfangreichen Rückruf, der nun ausgeweitet wurde.
Es sind mehrere Keks-Produkte betroffen, die es in vielen verschiedenen Supermärkten zu kaufen gab: bei Rewe, Penny, Edeka, Kaufland, Lidl, Aldi Nord, Netto, Netto Markendiscount, Tegut, Famila Nordost und den Großhändlern Metro und Markant.
Betroffen sind die Kekse des Unternehmens Banketbakkerij Merba. Wieder hat der Konzern Konsequenzen gezogen und Kekssorten verschiedener Marken deutschlandweit zurückgerufen. Der Grund: Es ist nicht auszuschließen, dass sich in einzelnen Packungen Metallfremdkörper befinden. Nach einer Rückrufaktion in der vergangenen Woche folgt nun eine Liste mit weiteren zurückgerufenen Produkten.
Betroffen sind demnach die Kekse der Sorte "COVO Classic Cookies" und die "Ja! American Style Cookies Chocolate Chips", beide in der 225g-Packung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 13. Dezember 2024 und der Erkennungsnummer L2334810.
Die ohnehin schon große Rückrufaktion hat sich damit noch einmal ausgeweitet.
Bereits am Freitag hatte Banketbakkerij Merba mehrere Produkte zurückgerufen, darunter das Produkt "Edeka Cookies Triple Chocolate" in der 200-Gramm-Packung mit dem Mindeshaltbarkeitsdatum 6. Dezember 2024 und der Nummer L2334103. Auch die "Sondey Soft Baked Cookies Weisse Schokolade & Zitrone" in der 210-Gramm-Packung mit MHD 13. Dezember 2024 und Nummer L2334809 sind betroffen.
Die Auflistung ist damit nicht zu Ende. Zahlreiche weitere Produkte fallen unter den Rückruf, alle wegen der möglichen Metallteile. Eine genaue Auflistung ist auf dem Portal lebensmittelwarnung.de zu finden.
Nach Angaben des Herstellers sollen die entsprechenden Produkte bei den Händlern aus dem Verkauf genommen worden sein. Wer eine Packung der betroffenen Waren gekauft hat, kann sie in den Supermärkten und Discountern zurückgeben. Der Kassenbon muss nicht vorgelegt werden. Der Kaufpreis werde erstattet, heißt es. Verzehren sollte man die Kekse aber besser nicht, davon wird abgeraten.
Andere Artikel sowie weitere Mindesthaltbarkeitsdaten oder Chargennummern fallen nicht unter den Rückruf, wie das Unternehmen klarstellt.
Auch das Unternehmen Hema hat wegen möglicher Metallstückchen Kekse aus dem Verkehr gezogen. Dabei handelt es sich um die "Hema Chocolate Chip Cookies" mit MHD 12. September 2024 und der Artikelnummer 10.84.0017. Auch hier gilt: Die Kekse nicht verzehren und stattdessen (auch ohne Kassenbon) in eine Hema-Filiale zurückbringen.
(Mit Material der dpa)