Neue Woche – neuer Phishing-Versuch. Wieder einmal trifft es die Nutzer:innen von Paypal. Wer auf dem Online-Bezahldienst unterwegs ist, muss sich (leider) regelmäßig darauf einstellen, betrügerische Mails im Postfach finden zu können. Kriminelle bedienen sich oft perfider Maschen, um andere hereinzulegen. Ihr Ziel: Passwörter, Zahlungs- und andere sensible Daten.
Klar, dass Paypal oder immer wieder auch Banken ins Visier geraten. Schließlich geht es hier um Transaktionen – und möglicherweise eine Menge Geld, das die Betrüger:innen erbeuten können.
Nicht immer lassen sich die Phishing-Mails leicht als solche erkennen. Um Verbraucher:innen zu warnen, informiert die Verbraucherzentrale regelmäßig über auffällige Mails. Auch die Mail, die diese Woche im Namen von Paypal kursiert, lasse sich "auf den ersten Blick für eine echte Mail" halten, heißt es am Montag.
Doch das ist sie nicht. Es handelt sich um Phishing.
Am Anfang werden die Betroffenen hier mit ihrer Mail-Adresse angesprochen. Die Kriminellen geben vor, dass es angeblich ungewöhnliche Aktivitäten im Paypal-Konto gebe. Um diese besser zu verstehen, seien Informationen nötig, heißt es weiter.
Bestimmte Funktionen im Konto seien vorübergehend eingeschränkt, heißt es außerdem. Wie so oft nutzen Kriminelle eine solche angebliche Einschränkung als Druckmittel. Damit wollen sie erreichen, dass die Betroffenen handeln. Sie müssten "Maßnahmen ergreifen", lautet die Aufforderung in diesem Fall.
Dazu wurde auch in der Phishing-Mail ein Link hinterlegt. Die Paypal-Nutzer:innen sollen sich innerhalb der Mail bei ihrem Konto anmelden und anschließend eine Anleitung befolgen. Die Verbraucherzentrale stellt klar:
Die Mail beinhalte typische Aspekte von Phishing: Ein vorgegebener "Störungsgrund" und eine "daher absolut notwendige Anmeldung über den Link innerhalb der Mail".
Die Verbraucherschützer:innen erklären, wie die Mail als Phishing entlarvt werden kann. Dabei helfe oftmals schon ein Blick auf die Absende-Adresse. In diesem Fall sei hier nicht einmal das Wort Paypal enthalten, erklären sie.
Es gilt: Die Mail gehört unbeantwortet in den Spam-Ordner.
Die Verbraucherzentrale beobachtet aktuelle Entwicklungen ganz genau. In ihrem Phishing-Radar können sich Verbraucher:innen über Betrugsversuche informieren. Neben Banken oder Paypal sind auch immer wieder Streaming-Plattformen wie Netflix oder Paketdienstleister wie DHL samt Kundschaft betroffen.