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Streaming: Phishing bei Disney+ – Verbraucherzentrale warnt vor Betrug

FILE - A Disney logo forms part of a Disney Plus menu on a computer screen in Walpole, Mass., on Nov. 13, 2019. (AP Photo/Steven Senne, File)
Kriminelle haben es auf Kunden von Disney+ abgesehen.Bild: AP / Steven Senne
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Phishing bei Disney+: Verbraucherschützer warnen vor Betrug

25.10.2024, 19:0225.10.2024, 19:02
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Die Woche endet, das Problem mit den Phishing-Mails leider nicht. Wer ein Konto bei dem beliebten Streaminganbieter Disney+ hat, muss aktuell besonders aufpassen.

Kriminelle geben sich als das Unternehmen aus, um den Nutzer:innen von Disney+ private Informationen zu entlocken. Die Verbraucherzentrale warnt und erklärt, was zu tun ist.

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Disney+: Phishing-Kriminelle locken auf Betrugs-Link

Wer ein Konto bei dem Streamingdienst hat, könnte die Phishing-Mail unter dem Betreff "Informationen" in ihrem Mail-Postfach finden. Betroffene würden zahlreiche dieser Mails erhalten, berichten die Verbraucherschützer:innen in ihrem "Phishing-Radar".

Es wird behauptet, dass die letzte Monatszahlung noch nicht abgeschlossen wurde. Was dann folgt, ist ein typisches Vorgehen bei Phishing-Versuchen. Die Betrüger:innen behaupten Nachteile, die die Betroffenen zu erwarten haben oder die bereits eingetreten sind. In diesem Fall heißt es, dass das Disney+-Abonnement "vorübergehend ausgesetzt wurde".

Das Ziel der Kriminellen ist es, dass die Mail-Empfänger:innen reagieren und ihre Daten preisgeben. Hier werden sie aufgefordert, sich zu "informieren", um wieder Zugang zu dem "exklusiven Katalog" zu bekommen. Dazu wurde – wie so oft – ein Link beigefügt.

Die Verbraucherzentrale weist regelmäßig darauf hin, dass man auch Links nicht anklicken sollte, da darüber private Daten abgegriffen werden können.

Verbraucherzentrale warnt: "Eindeutiger Phishing-Fehler"

Die Expert:innen enttarnen auch diese Mail leicht als Phishing. Vor allem der letzte Satz, in dem sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt wird, sei auffällig. Der Satz ist eine Mischung aus deutsch und französisch. "Dabei handelt es sich um einen eindeutigen Phishing-Fehler", heißt es. Die fehlende Anrede und die fehlerhafte Absendeadresse kommen noch dazu.

Die Verbraucherzentrale rät auch in diesem Fall dazu, die Aufforderung einfach zu ignorieren und weist darauf hin, dass solche Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner gehören. "Auf diese Art und Weise können Sie Ihre sensiblen Daten vor dem Missbrauch schützen", schreibt die Verbraucherzentrale.

Verschiebt man Phishing-Mails in den Spam-Ordner, kann das Mail-Programm in Zukunft ähnliche Mails identifizieren und herausfiltern, bevor sie im regulären Postfach landen.

Im Phishing-Radar der Verbraucherzentrale kann man sich über kursierende Betrugsversuche informieren. Hier werden regelmäßig Updates hochgeladen. Man sieht: Oft sind es Kund:innen von Banken, die von Phishing-Mails betroffen sind. Kriminelle versenden solche aber etwa auch gerne an Nutzer:innen von Streaminganbietern, Paypal oder Paketdienstleistern.

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