Schwer zu sagen, wie die Lebensmittelbranche auf so manche Kombination kam. Dabei entpuppt sich die ein oder andere als absoluter Geniestreich, zum Beispiel die gute alte Pommes Schranke. Gelegentlich dürfte es sich bei den Ideen um Alkoholgeburten handeln, doch das passt schon, schmeckt trotzdem.
Gelegentlich gibt es aber auch wenig naheliegende Mischungen oder, weniger diplomatisch, besonders schräge. Dr. Oetker versuchte sich an einer Schokoladenpizza, Fanta an einer Sorte mit Kuchengeschmack. Wenngleich hier zusammenkommt, was auf den ersten Blick nicht zusammengehört, geschmacklich hat es irgendwie funktioniert. Also, zumindest die Fanta.
Nun versucht sich auch Oreo an einer wilden Mischung – und schließt sich dafür mit einer absoluten Kultmarke zusammen.
Oreo und Coca-Cola haben sich zusammengetan, um unter anderem eine neue Limo zu kreieren. "Coca-Cola Oreo Zero Sugar Limited Edition" lautet der sperrige Name des Produkts. Dabei soll es sich um eine Cola mit schokoladiger Note handeln. Klingt erstmal abschreckend, doch Cola Vanille, so sehr sie auch spalten mag, entpuppte sich auch als großer Erfolg.
Ferner soll es einen Oreo-Keks mit Cola-Geschmack geben. Natürlich taucht da das Signature-Rot der Limo-Marke auf. Auch hier stellt sich die Frage, wie gut das funktioniert. Neugierig macht es allemal. Außerdem dürften schon ausreichend Menschen, ob bekifft, betrunken, pubertär oder heißhungrig, beide Produkte zusammengebracht haben.
Die Cola-Oreo-Produkte sollen am 9. September unter anderen in allen teilnehmenden Rewe-, Penny- und Edeka-Märkten sowie in den Müller Drogerien, auf Amazon und bei McDonald's verkauft werden. Bereits jetzt sind sie auch schon vereinzelt in manchen Geschäften verfügbar.
Das Motto der Kombination ist übrigens "Besties". In diesem Rahmen haben sich die beiden Lebensmittelriesen mit Spotify zusammengeschlossen. Gemeinsam haben sie die "Bestie Mode Digital Experience" entwickelt, heißt es von den Unternehmen im besten Marketingsprech.
Kund:innen müssen dafür Coca-Cola- und Oreo-Produkte scannen und können anschließend ihre Musikvorlieben mit denen ihrer Freund:innen synchronisieren. Nach dem Scan bekommen sie einen Fragenkatalog und anschließend erfahren sie, zu wem ihr Musikgeschmack gut passt, sofern besagte Freund:innen ebenfalls ein Produkt gekauft und gescannt haben.
Klingt alles nach etwas, dass sich theoretisch unter Freund:innen bereits im Gespräch ergeben haben dürfte. Außerdem ist es möglich, seinen Spotify-Nutzer:innen zu folgen, ihre Vorlieben so kennenzulernen, was noch an dieser Stelle angemerkt sei. Nett ist der Marketingstunt aber allemal.