
In Deutschland wird Paypal von 35 Millionen aktiven Kundenkonten genutzt. Bild: dpa / Karl-Josef Hildenbrand
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Eine Mail, ein Klick, eine böse Überraschung: Wieder ist eine fiese Betrugs-Masche in Umlauf. Diesmal betrifft es Paypal-Kund:innen.
28.08.2025, 15:3728.08.2025, 15:37
Paypal-Kund:innen sind aktuell gleich von mehreren Seiten bedroht. In den vergangenen Tagen hatten Banken milliardenschwere Lastschriften gestoppt, weil unberechtigte Abbuchungen nicht zuverlässig gefiltert wurden. Vor allem Händler waren von den Verzögerungen betroffen, Kund:innen sollten ihre Konten auf unautorisierte Belastungen prüfen.
Paypal selbst bestätigte eine "vorübergehende Störung", die inzwischen behoben sei. Nun warnt die Verbraucherzentrale vor einer weiteren Gefahr, vor der sich Paypal-Kund:innen vorsehen sollten: Betrüger:innen nutzen den Namen des Bezahldienstes für eine perfide Phishing-Strategie.
Immer wieder versuchen Betrüger:innen mit gefälschten E-Mails, an persönliche und sensible Daten zu gelangen. Besonders beliebt sind dabei Nachrichten, die angeblich von Banken, Versandhäusern oder Zahlungsdiensten stammen. Im aktuellen Fall betrifft es Mails, die von Paypal stammen sollen.
Paypal-Betrug setzt auf Druck und Stress bei Kunden
Im Betreff der besagten E-Mail werden Empfänger:innen bereits zu einer "dringenden Aktion" aufgefordert: Man solle sein Konto umgehend aktualisieren, da die hinterlegten Informationen angeblich veraltet seien. Unter anderem taucht folgende Formulierung auf: "Dringende Aktion erforderlich: Aktualisieren Sie Ihr Paypal-Konto".
Die Täter:innen setzen dabei auf massiven Druck: In der E-Mail heißt es, die Aktualisierung müsse innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen werden, um den Verlust "wichtiger Funktionen" zu verhindern.
Die sprachliche Gestaltung in der Mail zeigt, wie subtil mit Angst und Zeitnot gespielt wird. Begriffe wie "sofortige Aktualisierung", "schnelle Reaktion" oder "dringende Aktion" sind typisch für Phishing-Nachrichten. Sie sollen das Gefühl hervorrufen, dass Empfänger:innen keine Zeit zu verlieren haben.

So oder so ähnlich sieht die betrügerische Paypal-E-Mail aus.Bild: Verbraucherzentrale
Auffällig ist auch die unpersönliche Ansprache: Statt den Namen zu verwenden, wird die Mail schlicht mit "Hallo" eröffnet. Auch das ist ein typisches Merkmal von Phishing-Versuchen.
Paypal-Mail im Postfach: Bei Verdacht richtig handeln
Vorsicht: Der beigefügte Link führt nicht auf die echte Paypal-Seite, sondern auf eine gefälschte Website. Sie sieht täuschend echt aus und soll Daten abgreifen. Grundsätzlich gilt: Seriöse Unternehmen würden ihre Kund:innen niemals per Mail dazu auffordern, sensible Informationen über einen externen Link preiszugeben.
Warum solche Mails so gefährlich sind, liegt auf der Hand: Wer den Anweisungen folgt, kann sehr schnell die Kontrolle über sein Konto verlieren. Gestohlene Zugangsdaten werden entweder direkt für unbefugte Transaktionen genutzt oder online weiterverkauft. Nicht selten bemerken Betroffene den Schaden erst, wenn bereits Geld abgebucht oder sensible Daten missbraucht wurden.
Wer eine solche Nachricht erhält, sollte sie deshalb sofort unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben. Im Zweifel gilt: Wer wirklich überprüfen möchte, ob eine Aufforderung echt ist, sollte dies nur über die offizielle App oder die Original-Webseite des Anbieters tun.
Auf Mallorca bahnt sich ein Kulturclash an – und diesmal geht's ums Trinkgeld. In einem Restaurant in Palmanova wird US-Touris klammheimlich eine "Servicegebühr" aufs Essen aufgeschlagen. Legal? Umstritten. Fair? Darüber lässt sich streiten.
Brad Pitt war da, Michael Douglas auch, dann noch Jennifer Aniston, Justin Bieber und Eva Longoria: Mallorca ist schon lange Sehnsuchtsort für Schwergewichte der US-Prominenz. Sogar Größen wie Charlie Chaplin und Audrey Hepburn waren auf der Insel zu Gast. Neu ist allerdings die Begeisterung US-amerikanischer Normalbürger:innen.