
Trade-Republic-Kunden müssen sich vor einer neuen Betrugs-Masche in Acht nehmen.Bild: imago images / Zoonar
Digital
Kaum öffnet man seine E-Mails, ploppen sie auf: Phishing-Nachrichten, die angeblich von der Bank, einem Paketdienst oder einem Streaming-Anbieter kommen. Derzeit sind vor allem Kund:innen von Trade Republic gefährdet.
27.08.2025, 17:4327.08.2025, 17:43
Trade Republic stellt mittlerweile für viele einen unkomplizierten Weg dar, um mit Aktien und ETFs zu traden. Doch während sich manche komplett ins Thema reinfuchsen und andere auf chillig mit Halbwissen investieren, ist Trade Republic für viele noch eine Raketenwissenschaft.
Eine neue Phishing-Masche könnte nun vor allem unerfahrene User:innen der Neobank-App in die Falle locken. Doch auch erfahrene Betroffene sollten in Lauerstellung sein. Denn wie so oft gilt: Meistens ist Phishing schlecht gemacht und man merkt sofort, dass etwas nicht stimmt.
Doch hin und wieder sind die Nachrichten geschickt formuliert oder man hat einen mentalen Aussetzer. Expert:innen warnen daher vor der neuen Phishing-Mail, die im Namen von Trade Republic verfasst wurde.
Trade Republic: Neuer Phishing-Betrug im Umlauf
Laut Verbraucherzentrale lautet der Betreff der Mail "Anforderung von Unterlagen". In der Kopfzeile ist recht klein das Logo von Trade Republic abgebildet.
Direkt darunter steht noch vor der Anrede in sehr großer Schrift: "Bitte laden Sie das Dokument herunter."
Danach folgt ein unpersönliches "Hallo" und nach dem Komma heißt es in der nächsten Zeile erneut: "Bitte senden Sie uns Ihr aktuelles Dokument zu." Trade Republic sei "aufgrund gesetzlicher Vorschriften" dazu verpflichtet, "Ihre Unterlagen regelmäßig zu aktualisieren".

Vor dieser Mail an Trade-Republic-Kunden warnt die Verbraucherzentrale.bild: phishing-radar / verbraucherzentrale
Darunter ist ein schwarzer Button platziert, auf dem in weißer Schrift steht: "Dokument anhängen."
Verbraucherzentrale warnt Trade-Republic-Kunden vor Betrug
Laut der Verbraucherzentrale gibt es in der Mail im Namen der Neobank gleich mehrere Anzeichen für das Vorliegen von Phishing-Kriminalität.
Auffällig ist demnach vor allem, dass es an verschiedenen Stellen in der Mail um das Hochladen, Herunterladen oder Anhängen eines Dokuments geht. Außerdem werde nirgendwo spezifiziert, um welches Dokument es genau geht.
Daneben gibt es weitere klassische Phishing-Anzeichen, etwa eine unpersönliche Anrede. Der Verbraucherzentrale zufolge ist die Absendeadresse zudem unseriös. Auch der Link in der Mail sei auffällig.
Wie immer empfehlen die Verbraucherschützer:innen, die Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben und im Zweifel in sein Trade-Republic-Konto zu schauen. Dort kann man sehen, ob es wirklich ähnliche Aufforderungen wie in der Mail gibt.
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