
Aktuell richtet sich eine Betrugsmasche an Kund:innen der Volksbank.Bild: imago images / Michael Gstettenbauer
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Eine gefälschte Mail fordert Kund:innen auf, die eigene Telefonnummer zu bestätigen – und droht mit Kontosperre. Woran man die Fake-Mail erkennt, haben wir zusammengetragen.
03.08.2025, 15:3103.08.2025, 15:31
So hilfreich das Internet auch ist, so vorsichtig sollte man sich im digitalen Raum bewegen. Täglich geben wir sensible Daten auf bestimmten Seiten preis, Anbieter verschiedener Dienstleistungen haben unsere Mailadressen, manchmal auch unsere Telefonnummern. Betrüger:innen können mit diesen leider ordentlich Schund betreiben.
Kund:innen der Volksbanken Raiffeisenbanken müssen aktuell besonders wachsam sein: Seit dem 1. August 2025 kursiert eine neue Phishing-Mail, die vorgibt, von der Bank zu stammen und die eigene Telefonnummer abfragt.
Fake-Mail von Volksbank: Das sind die Warnzeichen
Der Betreff klingt offiziell, wenn auch sehr fordernd: "Вeѕtätіgеn Ѕіе Іhrе Теlеfоnnummеr!". Wer genau hinschaut, merkt aber schnell, dass hier etwas faul ist.

Bild: verbraucherzentrale
In der Mail heißt es, man müsse die hinterlegte Telefonnummer innerhalb von 48 Stunden verifizieren. Angeblich gebe es gleich zwei gute Gründe dafür: einerseits die Sicherheit des Kontos vor unbefugtem Zugriff, andererseits sollen dadurch Transaktionen durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung sicherer werden. Doch so plausibel diese Begründungen wirken – die typischen Phishing-Merkmale springen sofort ins Auge.
Die Nachricht spricht Empfänger:innen unpersönlich mit "Sehr geehrter Kunde" an, kommt von einer unseriösen Absenderadresse und enthält einen Link, über den die Daten "bestätigt" werden sollen. Dazu kommt die übliche Masche: kurze Frist, Druck aufbauen, Kontosperrung androhen. All das sind laut der "Verbraucherzentrale" klare Warnsignale für einen digitalen Betrugsversuch.
Verdacht auf Phishing: Das rät die Verbraucherzentrale
Die Empfehlung der Expert:innen von der "Verbraucherzentrale" ist eindeutig: Nicht klicken, nicht antworten, direkt in den Spam-Ordner verschieben.
Wer unsicher ist, sollte sich ausschließlich über die offizielle Volksbank-Raiffeisenbank-App oder die Website einloggen und prüfen, ob es dort tatsächlich eine Aufforderung gibt – in der Regel ist das nicht der Fall.
Derlei Phishing-Kampagnen nehmen seit Monaten zu. Kriminelle setzen immer stärker auf täuschend echte Betreffzeilen, mischen kyrillische und lateinische Buchstaben oder setzen auf echten Zeitdruck, um User in die Falle zu locken. Wer hier einmal unaufmerksam ist, kann im schlimmsten Fall sein Online-Banking und persönliche Daten verlieren.
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