Leben
Geld & Shopping

Volksbank: Warnung vor Betrug durch Phishing – Kunden müssen aufpassen

Feature Volksbank Eine Volksbank Filiale in der Dunkelheit. Foto: Wedel/Kirchner-Media Eilshausen Nordrhein-Westfalen Deutschland *** Feature Volksbank A Volksbank branch in the darkness Photo Wedel K ...
Wer ein Volksbank-Konto hat, sollte aktuell vorsichtig sein.Bild: imago images / Wedel/Kirchner-Media
Geld & Shopping

Betrüger machen auf dringend: Angebliche Volksbank-Mail ist nur Phishing

Cyber-Kriminelle versuchen derzeit, sensible Daten von Kund:innen der Volksbank abzugreifen. Dabei gehen sie wenig subtil vor: In kursierenden Phishing-Mails probieren sie es an gleich mehreren Stellen mit der Brechstange.
11.09.2025, 17:0111.09.2025, 17:01

Das Fiese an Phishing-Mails ist, dass sie für die Betroffenen meist aus dem Nichts kommen. Beim Blick ins Mail-Postfach taucht plötzlich der Name der eigenen Bank auf, was wiederum den Reflex auslöst, den Anweisungen in der Nachricht schnellstens Folge zu leisten.

Doch davon ist im Falle von Phishing-Mails dringend abzuraten. Denn die dort hinterlegten Links führen zu gefälschten Websites und dienen dem Zweck, sensible Daten zu missbrauchen. Im schlimmsten Fall drohen leer geräumte Konten.

So gut wie jede Bank und jeder Bezahldienst waren in den vergangenen Jahren von Phishing-Angriffen betroffen. Aktuell muss sich die Kundschaft der Volksbank wappnen.

Volksbank-Kunden: Warnung vor Phishing-Betrug

Denn wie die Verbraucherzentrale auf ihrer Website mitteilt, kursieren derzeit Phishing-Mails im Namen der Volksbank. Darin wird dazu aufgefordert, die SecureGo plus App über einen beigefügten Link zu aktualisieren.

Geschieht das nicht bis zum 10. September, werde der Zugang "zu gewohnten Funktionen" eingeschränkt, drohen die Betrüger:innen. Es gehe hier um die "Sicherheit" der Nutzer:innen und darum, "Unterbechungen" zu vermeiden.

Und dann folgt der wenig subtile Hinweis: "Zögern Sie nicht – handeln Sie jetzt! Nach Ablauf der Frist ist kein Zugriff mehr möglich."

Bild
bild: verbraucherzentrale

Die Mail ist ein Phishingversuch aus dem Bilderbuch, denn sie erfüllt so gut wie alle Anzeichen dafür. Wie die Verbraucherschützer:innen anmerken, sind das: unpersönliche Anrede, unseriöse Absenderadresse, Link in der Mail, Drohung mit Einschränkungen, kurze Fristsetzung.

Außerdem und in diesem Fall besonders auffällig: die angebliche Dringlichkeit, die sich wie ein roter Faden durch die Phishing-Mail zieht und die an diversen Stellen im Text thematisiert wird ("nur noch", "umgehend", "jetzt aktualisieren", "Handeln Sie jetzt").

Phishing-Angriff auf Volksbank-Kunden: Was jetzt zu tun ist

Wie immer sollten solche Betrugsversuche nicht beantwortet werden. Stattdessen hilft es, sie in den Spamordner zu verschieben. Einige Mailprogramme lernen so, Phishing-Mails in Zukunft besser zu erkennen und gar nicht erst anzuzeigen.

Denn auch wenn inzwischen viele Menschen für Phishing-Versuche sensibilisiert sein dürften, kann theoretisch jede:r in unachtsamen Momenten darauf hereinfallen.

Wer tatsächlich ein Konto bei den Volksbanken Raiffeisenbanken hat, sollte zudem auf den offiziellen Seiten oder in der App prüfen, ob dort ähnliche Aufforderungen zu finden sind.

Weihnachtsmarkt will kein Weihnachtsmarkt sein – weil das zu teuer ist
Weihnachtsmärkte kämpfen überall mit steigenden Kosten und strengeren Regeln. In Kerpen greift man nun zu einer ungewöhnlichen Lösung: Der Markt soll kein Weihnachtsmarkt mehr sein.
Weihnachtsmärkte kämpfen immer wieder mit Problemen. Von steigenden Mietkosten zu ausbleibenden Besuchern und Auflagen der Städte muss einiges beachtet werden.
Zur Story