
Paypal-Kunden müssen sich mal wieder vor einem Betrug in Acht nehmen.Bild: imago images / SOPA Images
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Kunden des beliebten Zahlungsdienstleisters Paypal müssen häufig ein wachsames Auge haben. Derzeit sind viele Betrugs-Mails im Umlauf. Vor einer solchen warnt nun die Verbraucherzentrale.
09.09.2025, 14:1009.09.2025, 14:10
Es ist ein nerviges Alltagsproblem, das schnell zur echten Gefahr werden kann: Phishing-Betrug. Die kruden Nachrichten, die im Namen von Händlern, Banken oder Zahlungsdienstleistern formuliert sind, sehen mal mehr, mal weniger echt aus – und genau das ist das große Problem.
Täglich landen nämlich zig von ihnen über unsere Mail-Postfächer auf dem Handy. Durch die schiere Menge stumpft man schnell ab und löscht sie. Sieht eine Betrugs-Mail dann doch mal vertrauenswürdiger aus, kann ein unbedachter Klick sensible Daten wie Passwörter oder Kontoinformationen preisgeben – und die sind dann in den falschen Händen.
Auch im Namen von der Bezahl-App Paypal werden immer wieder Phishing-Nachrichten verschickt. Die Verbraucherzentrale gibt Tipps zu einem neuen Betrugsversuch.
Paypal-Kunden sollen angeblich Konto bestätigen
Direkt im Betreff der Mail gehen die Betrüger:innen in die Vollen. So steht dort laut der Verbraucherzentrale "Handlungsbedarf: Konto eingeschränkt – 24 Stunden Frist", es wird also sofort Druck erzeugt.
Wirklich auffällig wird es dann aber bei einem Blick in den Mail-Text.
Das Design beziehungsweise der Aufbau der Mail ist nämlich recht amateurhaft. So steht ganz oben in kleiner Schrift zentriert "Hallo!", erst darunter ist ein Paypal-Logo platziert. Anschließend steht in einer Art weiterer Betreffzeile "Ihr PayPal-Konto ist vorübergehend deaktiviert".
Erst nach diesem komischen Ablauf startet der eigentliche Fließtext. Dort wird darauf hingewiesen, dass "aufgrund verdächtiger Aktivitäten auf Ihrem Konto" der Zugang zur Sicherheit gesperrt wurde.

Vor dieser Phishing-Mail an Paypal-Kunden warnt derzeit die Verbraucherzentrale.bild: phishing-radar / verbraucherzentrale
Die Frist aus dem Betreff wird wiederholt: "Wenn Sie nicht innerhalb von 24 Stunden Ihre Identität bestätigen, wird Ihr Konto dauerhaft deaktiviert." Die Zeitangabe ist dabei sogar gefettet.
Um das angebliche Unheil abzuwenden, soll man auf einen Button klicken und Anweisungen folgen. Auf dem entsprechenden Button steht in weiß auf schwarz: "Jetzt Konto bestätigen". Auch am Ende wird noch einmal betont, dass man den Zugriff auf das Paypal-Konto "unwiderruflich" verliere, wenn man "diese Aktion" nicht durchführe.
Verbraucherzentrale warnt Paypal-Kunden und gibt Tipps
Auch die Verbraucherzentrale macht auf einige typische Phishing-Anzeichen der Mail aufmerksam. Wie die Organisation in ihrem "Phishing-Radar" schreibt, sei die kurze Fristsetzung der 24 Stunden "sehr auffällig" für das Vorliegen eines Phishing-Versuchs.
Weitere Phishing-Klassiker: Die unpersönliche Anrede ("Hallo!"), der Link in der Mail, die Drohung mit Kontodeaktivierung – und auch die Absendeadresse soll laut der Verbraucherzentrale unseriös aussehen.
Wie immer raten die Expert:innen dazu, die Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner des Postfachs zu verschieben. Der Button soll nicht geklickt werden, auch solle keinen anderen Aufforderungen gefolgt werden.
Außerdem rät die Verbraucherzentrale Paypal-User:innen dazu, auf der Seite von Paypal oder in der App nachzusehen, "ob Sie dort ähnliche Aufforderungen finden".
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