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Hamburg: Fitnessstudio bietet geheime Menüs für Mitglieder an

Freunde essen zusammen im Restaurant und fotografieren das Essen Asian friends eating together in restaurant and taking picture of food LicenseRF ,model released, Symbolfoto Copyright: xZoonar.com/Ton ...
Nur unter Vorlage eines Bändchens kommt man an das exklusive Gericht. (Symbolbild)Bild: imago images / zoonar
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Geheime Gerichte: Fitnessstudio verbindet Sport und Ernährung

Für besonders fitnessbewusste Menschen ist oft auch die Ernährung ein wichtiges Thema. Der Gründer eines Gyms hat ein Konzept erarbeitet, mit dem seine Mitglieder den Fitness-Gedanken auch im Restaurant leben können.
07.10.2025, 07:1007.10.2025, 07:10

Viele Menschen gehen ins Fitnessstudio, einfach, um regelmäßig auf ihre gewünschte Menge an Sport-Einheiten zu kommen. Andere stemmen die Gewichte nochmal mit einer anderen Ernsthaftigkeit und achten auch darauf, ihre Ernährung ihrem Training anzupassen. Das ist manchmal gar nicht so leicht, vor allem, wenn man mal nicht selbst in der Hand hat, was auf den Tisch kommt – wie etwa im Restaurant.

Hier setzt das Konzept von Johannes Walter an. Er ist nicht nur Personal Trainer, sondern auch Ernährungsberater. In seinem Fitnessstudio, dem Sore Health Club in Hamburg, verbindet er diese beiden Aspekte miteinander: Sport und Ernährung. Wer Mitglied dort ist, bekommt in einigen Restaurants der Stadt ein spezielles Gericht – ganz exklusiv.

Hamburg: Fitnessstudio organisiert besondere Gerichte für Mitglieder

Mit einem lindgrünen Armband bekommen sie dort ein besonderes Gericht, das für die anderen Gäste gar nicht auf der regulären Speisekarte steht, berichtet das "Hamburger Abendblatt". Im Mitgliedsbeitrag enthalten, sind die Gerichte allerdings nicht.

Dafür können die fitnessbewussten Mitglieder mit den sogenannten "Sore Menüs", ihre Ernährung "mühelos steuern" und so "stressfrei" ihre Fitnessziele erreichen. "Man geht ins Lieblingsrestaurant und muss sich eben keine Gedanken mehr über Kalorien, Kohlenhydrate oder versteckte Fette machen", sagt der Gründer des Sore Health Club, Johannes Walter.

Zehn Hamburger Restaurants machen bei dem Konzept derzeit mit, darunter das Küchenfreunde und Was wir wirklich lieben von Gastronom Hannes Schröder. Der trainiert schon lange bei Walter und gemeinsam ist dann die Idee für das heutige Konzept der Sore Menüs entstanden.

Das Entre Nous am Eppendorfer Baum gehört ebenfalls zu der Auswahl an Restaurants, die in Zukunft noch weiter steigen soll. In jedem Restaurant bekommen die Mitglieder ein anderes Gericht; entscheidend sei, dass diese "gesund, geschmackvoll und qualitativ hochwertig" seien.

Gerichte im Restaurant an Fitness-Gedanken angepasst

"Im Prinzip bestehen die Gerichte immer aus 50 Prozent Gemüse und 50 Prozent Protein", erklärt Walter. "Zudem enthalten die Gerichte alle wichtigen Mikronährstoffe."

Wie das in der Praxis aussehen kann, erklärt Phillipp Troppenhagen, der Küchenchef vom Entre Nous. "Ihnen servieren wir dann zum Beispiel das spezielle Sore-Tatar, also Fleisch mit frischem Gemüse vom Isemarkt", sagt er über die Besuche von Gästen des Sore Health Club.

Für einen guten Geschmack braucht es nicht unbedingt Butter oder Sahne, weiß Troppenhagen, der rund 20 Jahre in Sterneküchen gearbeitet hat. Mit Gewürzen und Kräutern bekomme man viel hin; auch Koriander, Estragon oder Limette machten viel aus.

Neben den individuellen Gerichten der verschiedenen Restaurants, würden dort immer wieder auch besondere Genussabende, einmal etwa einen Grillabend, veranstaltet werden, erzählt Walter. Und er arbeite schon an neuen Ideen.

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