Oft ist Einkaufen einfach nur Stress: Lange Schlangen an der Kasse, leere Regale oder einfach nur mit Menschen voll gepackte Gänge können die Nerven zum Feierabend ordentlich auf die Probe stellen. Wer heute Lebensmittel einkauft, hat aber zum Glück nicht mehr nur den Gang in den Supermarkt um die Ecke zur Auswahl.
Immer mehr Menschen bestellen Obst, Gemüse und Alltagsprodukte bequem vom Sofa aus oder direkt aus der S-Bahn nach Hause – ganz so wie es seit Jahren auch schon mit der Pizza vom Lieferdienst um die Ecke funktioniert.
Kein Wunder also, dass gerade jene Apps, die in diesem Bereich schon seit Jahren tätig sind, auch in Bezug auf Lebensmittel boomen. Nicht nur Uber Eats liefert über die eigene App mittlerweile Lebensmittel für den heimischen Kühlschrank. Der finnische Konkurrent Wolt ging im vergangenen Jahr ebenfalls mit dem ersten "virtuellen Supermarkt" in Berlin an den Start.
Insgesamt gibt es mittlerweile neun Standorte des Lieferdienstes in Deutschland. Nun eröffnet in der bayerischen Metropolregion München der zehnte deutsche Wolt-Supermarkt. Von dort aus fahren Kuriere mit dem Rad oder dem Roller direkt den Einkauf an die Haustür.
Ab sofort können sich Bewohner:innen der Stadtteile Sendling, Laim, Neuhausen-Nymphenburg, Pasing, Schwabing-West, Moosach und Au-Haidhausen Artikel aus dem Wolt-Sortiment einfach über die App oder die Website liefern lassen. Der virtuelle Supermarkt hat montags bis samstags von 8 bis 23:30 Uhr geöffnet.
Einzige Voraussetzung für eine Bestellung ist ein entsprechender Account mit hinterlegter Zahlungsmethode. Wie das Unternehmen mitteilte, können Lebensmittel-Lieferungen wie gewohnt für einen späteren Zeitpunkt vorgeplant werden.
"Unser Anspruch mit Wolt Market ist es, unseren Nutzerinnen und Nutzern ein breites und durchdachtes Sortiment anzubieten, das nicht nur praktisch ist, sondern auch lokale Favoriten und Marken aus der Region umfasst", sagt Robert Köbsch, General Manager von Wolt Market in Deutschland in einer Mitteilung. In München arbeitet man deshalb auch mit mehreren lokalen Partnern wie der Rösterei Man Versus Machine und Eizbach-Limonaden zusammen.
Wolt wirbt zur Eröffnung des Münchener Marktes mit exklusiven Angeboten und kostenloser Lieferung für App-Nutzer:innen. Insgesamt bietet das Unternehmen in Bayern eine Auswahl aus rund 5000 Artikeln.
Gerade in Städten boomen Apps für die Lieferung von Lebensmitteln. Anbieter wie Flink, Picnic oder Knuspr haben sich vollständig auf das Geschäft spezialisiert und ersparen genervten Großstadt-Kund:innen den Weg zum Supermarkt.