
Adidas hat für eine Kollektion mit dem Designer Rich Mnisi zusammengearbeitet.Bild: imago images/ZUMA Press / Alex Tai
Geld & Shopping
21.05.2023, 12:5621.05.2023, 12:56
Es ist Mitte Mai. Der Sommer steht vor der Tür – und damit auch der Sommerurlaub oder Besuche im Freibad oder am See. Mit dem Start der Badesaison dürften wohl so einige auch auf der Suche nach einem neuen Badeoutfit sein. Bikini, Badeanzug, Badehose oder Tankini – die Auswahl bei der Schwimmkleidung ist groß. Genauso wie die Geschäfte, bei denen man dabei fündig wird.
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Im sportlichen Design finden sich auch beim Sportartikelhersteller Adidas zahlreiche Modelle. In der Präsentation geht das Unternehmen bei einem Badeanzug einen diverseren Weg: Er taucht auf der Internetseite von Adidas sowohl bei der Bademode für Männer als auch für Frauen auf. Präsentiert wird der Badeanzug von einem männlichen Model.
Präsentation von Adidas-Badeanzug polarisiert
Wo auf das Thema Diversität aufmerksam gemacht wird, lassen negative Kommentare oft nicht lange auf sich warten. Solche überrollen nun auch Adidas. Nutzer:innen greifen das Unternehmen für die Präsentation des Produkts an – zum Beispiel auf Twitter. Manche kündigen sogar an, Adidas nun boykottieren zu wollen.
Andere Twitter-User:innen halten entschieden gegen die wütenden Kommentare, haben kein Verständnis dafür.
"Adidas verkauft einen Unisex-Badeanzug, der dementsprechend unter 'Männer' und 'Frauen' gelistet wird. Und das löst bei Konservativen im Internet eine dermaßen tiefe Kränkung aus, dass sie einen Shitstorm starten", fasst eine Person zusammen und urteilt: "Male fragility next Level. (...)."
Ob eine Person einen Badeanzug, Bikini, Kleider oder Röcke trägt, es müsse nicht gleich alles sexualisiert werden, erklärt eine andere Nutzerin. Sie stellt klar: "Die haben halt einfach an, was ihnen gefällt."
Unisex-Badeanzug von Adidas ist Teil einer Kooperation
Der Badeanzug ist Teil der "adidas x RICH MNISI-Kollektion" zum Pride 2023 – eine Zusammenarbeit mit dem südafrikanischen, queeren Designer Rich Mnisi. Darin enthalten ist noch weitere Bekleidung, zum Beispiel T-Shirts, Schlappen und Schuhe.
Rich Mnisi erklärt: "Als ich diese Sammlung kreierte, hatte ich den starken Impuls, mit meinem inneren Kind zu sprechen und der Welt zum Ausdruck zu bringen, wie LGBTQIA+-Verbündete ein Vermächtnis der Liebe schaffen können."
Der Buchmarkt verliert Käufer und freut sich trotzdem. Denn unter den letzten Überlebenden befinden sich: Jugendliche. Freiwillig sogar. Was für ein Plot-Twist.
Sie liegen auf Cafétischen, werden lässig unter den Arm geklemmt und in U-Bahnen ausgeführt: Bücher, echte Bücher. Nicht der Reader, nicht das Hörbuch, sondern das in Leinen gebundene, liebevoll gestaltete Printobjekt.