Leben
Geld & Shopping

Sparkasse: Betrüger stellen in Phishing-Mail fieses Ultimatum

ARCHIV - 07.03.2022, Hessen, Gera: Der Schriftzug "Sparkasse" steht am Hauptgeb
Sparkassen-Kunden werden zuletzt immer wieder Opfer von heftigen Phishing-Angriffen. Bild: dpa-Zentralbild / Bodo Schackow
Geld & Shopping

Phishing-Versuch bei der Sparkasse: Betrüger stellen fieses Ultimatum

30.03.2024, 14:5230.03.2024, 14:52
Mehr «Leben»

Das lange Osterwochenende kommt in diesem Jahr mit einigen wichtigen Fristen für Verbraucher:innen: Samstagnacht erfolgt die halbjährliche Zeitumstellung, ab Ostermontag ist der Cannabis-Konsum in Deutschland in großen Teilen entkriminalisiert und dann muss man sich an den Feiertagen auch noch vor hinterlistigen April-Scherzen hüten.

Die Menge an Fristen für Neuregelungen zum Monatsbeginn nutzen auch Hacker:innen immer wieder, um ausgedehnte Phishing-Angriffe zu starten. Der Verbraucherschutz warnt aktuell erneut vor Mails, die im Namen der Sparkasse eine perfide Drohung an Bankkund:innen aussprechen.

Watson ist jetzt auf Whatsapp

Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Mehr anzeigen

Sparkasse: Betrüger kündigen angebliches Sicherheitsverfahren an

Unter dem Betreff "Neues Sicherheitsverfahren Sparkassen Secure+" wurden dem Sicherheitsteam der Bank in den vergangenen Tagen offenbar zahlreiche Mails gemeldet, die vermeintlich im Namen der Bank über ein neues System im Online-Banking informieren. Verbraucher:innen werden darin dazu aufgefordert, eine entsprechende Umstellung zu akzeptieren.

Laut der Mitteilung werde mit dem "Secure+"-Verfahren eine individuelle Authentifizierung gewährleistet, die persönliche Anmeldeversuche tracken könne. Tatsächlich bietet die Sparkasse ihren Kund:innen bei App-Nutzung seit Längerem eine Multi-Faktor-Authentifizierung an, diese läuft allerdings unter dem Namen S-ID-Check.

Auf den ersten Blick wirken Phishing-Mails häufig täuschend echt.
Auf den ersten Blick wirken Phishing-Mails häufig täuschend echt. Bild: Screenshot / Sparkasse

Besonders gefährlich wirkt der aktuelle Phishing-Versuch aufgrund einer sehr kurz gesetzten Frist. Bei ausbleibender Umstellung auf das neue Sicherheitsverfahren bis 1. April 2024 werde laut der Mail das Konto der jeweiligen Verbraucher:innen vollständig gesperrt.

Verbraucherschutz rät erneut zur Vorsicht bei Phishing-Mails

Expert:innen warnen wie gewohnt eindringlich davor, dem angegebenen Link zu folgen. Hierüber können Hacker:innen persönliche Daten abgreifen. Vor allem im Bereich Banking kann dies zu erheblichem Missbrauch führen. Phishing-Mails sollten im Postfach sofort als Spam eingestuft werden, um auch künftigem Betrug vorzubeugen.

Sollten Verbraucher:innen einem entsprechenden Aufruf bereits nachgekommen sein, wird dringend zu einer Kontaktaufnahme mit der eigenen Bank geraten. Ein Chatbot erledigt auch über die Feiertage einfache Service-Anliegen schnell und einfach online. Eine Hotline ist tagsüber ebenfalls weiterhin verfügbar, um etwa Giro- oder Kreditkarten zu sperren.

Im Zweifelsfall kann der Trick zu der vermeintlichen Umstellung auch über eine eigene Recherche auf der Website entlarvt werden. Zu einem "Secure+"-Verfahren gibt es bei der Sparkasse keinerlei Informationen.

Expert:innen geben zudem an, dass entsprechende Änderungen meist ohnehin in langfristiger Vorbereitung und mit ausgiebigen Informationen auf der jeweiligen Website des Unternehmens erfolgten. Über das lange Osterwochenende müssten Verbraucher:innen sich um derlei Dinge daher keine Sorgen machen.

Ist Sex in der Öffentlichkeit erlaubt?
Das Schlafzimmer ist viel zu weit weg und gerade ist keine Menschenseele in der Nähe: Dann kann ein Schäferstündchen in der Öffentlichkeit ja eigentlich nicht schaden, oder? Wie viel das im Ernstfall kostet und wo es offiziell erlaubt ist, liest du hier.

Wo kein Kläger, da kein Richter: Solange man bei einer Straftat nicht erwischt wird, muss man in der Regel auch nichts bezahlen. Wie sieht es bei Sex in der Öffentlichkeit aus? Zählt es als Öffentlichkeit, wenn keine potenziellen Zuschauer:innen da sind? Und wie teuer wird es, wenn dann doch jemand kommt? (Doppeldeutigkeit beabsichtigt)

Zur Story