Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Das treue Lächeln eines Hundes am Morgen oder das Schnurren einer Katze auf dem Schoß – das schafft Nähe, beruhigt und bringt Struktur in den Tag. Kurzum: Haustiere tun der Seele gut, das wissen viele Tierfreund:innen aus eigener Erfahrung.
Einige von ihnen vermuten sogar, dass Hund, Katze und andere Vierbeiner nicht nur niedlich sind und einen auch mal trösten können, sondern einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben.
Jetzt gibt es dafür auch wissenschaftliche Hinweise.
Wie der britische "Guardian" berichtet, haben Forscher:innen der Universität Genf herausgefunden, dass der Besitz von Hund oder Katze im Alter bestimmte kognitive Fähigkeiten schützen kann.
Die Ergebnisse der Langzeitstudie wurden im Fachjournal Scientific Reports veröffentlicht. "Der Besitz von Haustieren wird mit einem positiven Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit und den kognitiven Abbau im späten Erwachsenenalter in Verbindung gebracht", erklärte darin Adriana Rostekova, Forscherin und Hauptautorin des Artikels.
Über 18 Jahre hinweg wurden die Gesundheits- und Lebensdaten von Menschen über 50 Jahren ausgewertet – ein Teil der europaweiten Erhebung "Survey of Health and Retirement in Europe".
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Dabei zeigte sich: Wer einen Hund besitzt, schneidet im Alter besser bei Gedächtnistests ab – sowohl beim Kurzzeit- als auch beim Langzeitgedächtnis. Katzenfreunde hingegen überzeugten vor allem bei sprachlichen Aufgaben: Sie hatten seltener Probleme beim Abrufen von Wörtern.
Die Studie macht deutlich, dass nicht alle Haustiere diesen Effekt haben. Vogelkäfige oder Aquarien im Wohnzimmer bringen dem Kopf offenbar wenig – zumindest, was das Denkvermögen angeht.
Laut "Guardian" gehen die Forscher:innen davon aus, dass Tiere wie Fische oder Vögel zu wenig Interaktion bieten, um eine ähnliche Wirkung zu entfalten. Warum aber helfen Hund und Katze dem Gehirn auf die Sprünge?
Die Wissenschaftler:innen vermuten mehrere Gründe: Hunde bringen ihre Besitzer:innen regelmäßig in Bewegung und fördern soziale Kontakte – etwa beim Gassigehen. Auch emotionale Nähe und regelmäßige Zuwendung könnten das Denkorgan stimulieren.
Katzen hingegen bieten eine konstante Bezugsperson und schaffen feste Alltagsroutinen – beides möglicherweise positiv fürs Gehirn.
Haustiere als Baustein in präventiven Gesundheitsstrategien? Klingt nicht ganz abwegig. Zumindest dann, wenn es schnurrt oder bellt.