So leer sind die Straßen fast nie.Bild: instagram.com/p/BkMgAjiHkvu/
Urlaub & Freizeit
Eine Straße in Paris hat keinen Bock mehr auf Insta-Touristen – und wehrt sich
09.03.2019, 14:4217.08.2020, 17:09
Mehr «Leben»
Die bunten Häuserfassaden der Rue Crémieux im 12. Arrondissement in Paris sind wahnsinnig instagramable. Und genau darin liegt Segen und Fluch zugleich. Denn: Die Bewohner der Straße haben die Nase voll von Instagram-Touristen, die alles verstopfen. Deshalb fordern sie Tore an beiden Straßenenden, die zumindest den Zugang am Wochenende einschränken.
So sieht die Rue Crémieux aus:
Deshalb haben die Bewohner einen Verein gegründet und ihre Beschwerde an ihren lokalen Vertreter weitergeleitet. Die wiederum sollen nun bei der Stadt um Hilfe bitten. Auf der Suche nach dem perfekten Bild begeben sich ganze Legionen von Influencern – und solchen, die es werden wollen – zu einem Ort. Und auch für die Reise-und Tourismusbranche ist das soziale Medium inzwischen ein wichtiger Faktor.
Die Situation in der Rue Crémieux zeigt, welche Auswirkungen unser Instagramverhalten hat und wie die Menschen vor Ort mit den Touristenanstürmen kämpfen. Denn was wir bei der ganzen Jagd nach DEM Insta-Foto oft vergessen: Dort wohnen Menschen (und oft auch Tiere) – und wir dringen in deren Lebensraum ein.
Hochgiftiger Fisch in der Ostsee: So schützen sich Urlauber
Besonders an den heißen Tagen, die der aktuelle Sommer wieder mit sich bringt, gibt es kaum etwas Besseres, als einen Strandurlaub an der Nordsee oder Ostsee. Leider ist in beiden Fällen Vorsicht angebracht.
Es gibt Dinge, die man in im Strandurlaub einfach nicht gebrauchen kann. Da wäre der Sonnenbrand, weil man wieder mal die Sonnencreme vergessen hat; schlechte Musik, die andere Urlauber:innen laut über ihre Bluetooth-Box laufen lassen. Oder der Stich eines hochgiftigen Fisches.