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Liebe: Welcher Typ in Beziehungen bist du?

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Die einen brauchen viel Freiheit, die anderen viel Nähe: In Beziehungen ticken wir ziemlich unterschiedlich.Bild: pexels / rdne
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Liebe: Diese 4 Beziehungstypen gibt es – welcher bist du?

Warum klammern wir – oder rennen weg, sobald es ernst wird? Erklären lässt sich das oft dadurch, welcher Bindungstyp wir sind. Psycholog:innen unterscheiden vier unterschiedliche. Wer versteht, welchem Typ er entspricht, hat bessere Chancen, langfristig glücklich zu werden in einer Beziehung.
30.05.2025, 07:3330.05.2025, 07:33
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Für manche sind Beziehungen ein sicherer Hafen, für andere eine emotionale Achterbahnfahrt mit gelegentlichen Loopings. Warum wir in der Liebe so unterschiedlich ticken, lässt sich psychologisch ziemlich gut erklären – und zwar mit den Bindungstypen, die unser Liebesleben heimlich steuern wie ein unsichtbarer Beziehungsalgorithmus.

Willkommen in der Welt der vier Bindungstypen, die dein Dating-Verhalten besser erklären als jedes Horoskop.

Der sichere Bindungstyp

Du fühlst dich in Beziehungen wohl, hast keine Angst vor Nähe und kannst gleichzeitig gut allein sein? Dann gehörst du zu den Glücklichen mit sicherem Bindungsstil. Menschen wie du hatten meist eine konstante, liebevolle Bezugsperson in der Kindheit – jemand, der da war, wenn es drauf ankam. Du gerätst selten in Drama-Dynamiken, kommunizierst offen, vertraust deinem Gegenüber und gibst Partner:innen genug Raum. Typisches Verhalten: Du kannst sagen, was du brauchst, ohne Panik vor Zurückweisung. Wenn du Ghosting erlebst, denkst du: "Aha, schade – next." Du wählst Partner:innen, die dir guttun – keine Reparaturprojekte.

Der ängstlich-ambivalente Bindungstyp

"Warum hat er noch nicht zurückgeschrieben?" – Wenn dieser Gedanke dein Herzschlag-Finale auslöst, könnte das dein Bindungsstil sein. Menschen mit ängstlich-ambivalentem Typ sind oft extrem auf ihre Beziehung fixiert. Sie brauchen viel Nähe, Sicherheit – und neigen gleichzeitig zu Verlustängsten. Sie analysieren Nachrichten zehnmal, interpretieren Schweigen als Desinteresse und suchen Bestätigung wie Luft zum Atmen. Typisches Verhalten: Du klammerst schnell – und bist gleichzeitig wütend, wenn dein Gegenüber sich distanziert. Du hast ein Radar für Stimmungen – und nimmst dir alles sehr zu Herzen. Du verliebst dich oft in Menschen, die nicht zurücklieben können – ein Klassiker.

Der vermeidende Bindungstyp

Verbindlichkeit? Hilfe. Nähe? Bedrohlich. Wer zu diesem Typ gehört, vermeidet emotionale Tiefe – nicht weil er keine Gefühle hat, sondern weil sie zu viel auslösen. Oft entstanden durch Bezugspersonen, die emotional unzugänglich waren, flüchten sich vermeidende Typen in Rationalität oder Autonomie. Sie halten Distanz, sind charmant – aber sobald’s ernst wird, gehen sie auf Tauchstation. Typisches Verhalten: Du datest gern, aber sobald’s verbindlich wird, schaltest du auf "Busy-Modus". Du brauchst viel Freiraum – und findest enge Beziehungen oft einengend. Du ziehst tendenziell Menschen mit ängstlichem Bindungsstil an – explosive Kombi.

Der desorganisierte Bindungstyp

Dieser Typ ist selten – aber emotional herausfordernd. Er vereint Eigenschaften von ängstlichen und vermeidenden Bindungstypen. Nähe ist gleichzeitig ersehnt und gefürchtet. Solche Menschen hatten meist widersprüchliche Bindungserfahrungen in der Kindheit – zum Beispiel eine Bezugsperson, die sowohl Sicherheit und Bedrohung darstellte. Beziehungen sind für sie ein Ort von Chaos, Angst und gleichzeitig starker Sehnsucht. Typisches Verhalten: Du willst Nähe, aber bekommst Panik, wenn sie da ist. Du suchst emotionale Sicherheit bei Menschen, die instabil sind. Du sabotierst Beziehungen, obwohl du dich nach Liebe sehnst.

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Falls du dich in mehreren Typen wiedererkennst, ist das übrigens völlig normal. Die meisten Menschen haben Mischformen. Wichtig ist, zu erkennen, welcher Modus bei dir dominant ist – vor allem in Stresssituationen oder wenn du dich verliebst. Denn genau da zeigt sich dein Bindungsmuster am deutlichsten. Gute Nachrichten zum Schluss: Bindungstypen sind keine lebenslangen Urteile. Sie sind Formate, die man umprogrammieren kann – mit Selbstreflexion oder einem Partner, der einen sicher bindet.

Supermarkt: Kunden, aufgepasst – Metall in Edeka-Produkt gefunden
Es ist immer wieder ärgerlich, wenn es zu Produktrückrufen kommt. Bei Edeka ist das nun der Fall. Grund sind Metallteile.

Es ist doch ein recht einfacher Grundsatz: Wenn wir etwas kaufen, müssen wir sicher sein, dass die Ware in Ordnung ist. Dafür gibt es ein Vertrauensvorschuss. Ganz freiwillig geben wir den natürlich nicht, irgendwo gibt es ja noch ein Abhängigkeitsverhältnis. Abgesichert werden wir durch Qualitätskontrollen.

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