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Google Maps: Änderung bei Zeitachse können zum Problem werden

Google, dein Freund und Helfer.
Google, dein Freund und Helfer. Bild: unsplash / mika baumeister
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Google Maps führt Neuerung ein – so reagierst du richtig

06.01.2025, 14:5106.01.2025, 14:51
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Wer in der Großstadt lebt, kommt ohne eine zugehörige Karten-App heute kaum noch zurecht. Klar, Ur-Berliner:innen (und natürlich Taxi-Fahrer:innen) kennen ihre Stadt wie ihre Westentasche und auch so manche:r Zugezogener in Hamburg und München schafft den Weg vom Büro nach Hause mittlerweile auch ganz analog.

Gerade für Orte, an denen man eben nicht täglich vorbeikommt, ist man dann aber meist doch dankbar für ein bisschen technische Unterstützung. Für alle Nutzer:innen von Google Maps gibt es jetzt aber eine wichtige Änderung, die vor allem für zukünftige "Lost"-Situationen wichtig werden könnte.

Google ändert Einstellungen zur "privaten Zeitachse" auf Maps

Die Rede ist von der sogenannten "privaten Zeitachse". Immer wieder hatte es in den vergangenen Jahren Diskussionen über diese Funktion gegeben, die jeden Standort und die dortige Aufenthaltsdauer von Nutzer:innen speichert.

Wer diese Einstellung konkret aktiviert hat, erhält ein detailliertes Bewegungsprofil von allen Orten, an denen man sich jemals befunden hat, inklusive zugehöriger Wege.

Wie "Heise" berichtet, bekommen zahlreiche User:innen jetzt die Benachrichtigung, dass alle zugehörigen Daten bis Mai 2025 auf das eigene Gerät übertragen werden müssen. Da das Feature künftig nicht mehr für die Cloud-Übertragung freigeschaltet ist, gehen ansonsten alle zugehörigen Daten verloren.

Auch wer den Dienst weiterhin nutzt, muss sich auf Änderungen einstellen. Es muss nämlich ab sofort auch eine extra Einstellung verändert werden, die ansonsten alle drei Monate die aktuellen Daten löscht. Zusätzlich können User:innen entscheiden, ob die Daten im Anschluss für Werbezwecke freigegeben werden dürfen.

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Neuerung bei Google Maps führt zu mehr Datenschutz

Dennoch gibt es auch in Zukunft eine Option für Nutzer:innen, die dauerhaft und auf allen Geräten auf ihre Standortdaten zugreifen möchte. Über ein Wolkensymbol in der zugehörigen Einstellung lässt sich ein verschlüsseltes Backup der Zeitachsendaten erstellen.

Was genau der Hintergrund der Änderung ist, verrät Maps bisher nicht. Es gibt allerdings Spekulationen darüber, dass Google so keine Verpflichtung mehr zur Preisgabe der Daten an die US-Justiz hat.

Für Nutzer:innen hat das Ganze in jedem Fall Vorteile in Bezug auf persönlichen Datenschutz, da alle Daten nur verschlüsselt übertragen werden. Und der Weg zum besten Bagel in New York bleibt zum Glück trotzdem auf allen Geräten bis zum nächsten Urlaub erhalten.

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