
Gute Freund:innen zu haben, ist ein großes Glück. Neue zu finden, oft eine Riesen-Herausforderung.Bild: Unsplash / priscilla du preez
Psychologie
Freundschaft kann man lernen. Mit ein paar einfachen Tricks wirkst du sympathisch, schaffst Vertrauen und knüpfst echte Verbindungen. Dieser Artikel zeigt dir, wie es funktioniert.
11.07.2025, 07:1011.07.2025, 07:10
Neue Leute kennenlernen ist in der Theorie kinderleicht: Man geht raus, spricht jemanden an, ist charmant, witzig, interessiert – und schwupps, hat man eine neue beste Freundin gefunden. In der Realität fühlt sich dieser Prozess jedoch eher an wie ein Bewerbungsgespräch mit Herzklopfen und Schweißausbrüchen. Gerade im Erwachsenenleben werden Freundschaften nicht mehr so zufällig wie früher auf dem Pausenhof oder im WG-Flur geknüpft. Aber: Es gibt ein paar simple Tricks, die erstaunlich effektiv sind.
Hier kommen 7 Strategien, mit denen du garantiert neue Freund:innen findest.
Nutze den Mere-Exposure-Effekt
Je öfter wir jemanden sehen, desto sympathischer wirkt die Person auf uns – selbst wenn wir nie ein Wort gewechselt haben. Das nennt sich Mere-Exposure-Effekt. Melde dich also in einem Kurs oder Verein an, wo du regelmäßig auf dieselben Menschen triffst. Dein Gesicht wird mit der Zeit automatisch als vertraut abgespeichert – und das ist die halbe Miete.
Stelle offene Fragen
"Wie war dein Wochenende?" ist netter als "War dein Wochenende gut?" Offene Fragen signalisieren echtes Interesse und geben deinem Gegenüber Raum, sich zu öffnen. Wer sich verstanden fühlt, baut schneller Vertrauen auf – und das ist die Grundlage jeder Freundschaft.
Sei ein bisschen verletzlich
Niemand fühlt sich zu perfekt polierten Persönlichkeiten hingezogen. Wer bereit ist, kleine Schwächen zu zeigen, wirkt menschlich – und macht es anderen leichter, sich ebenfalls zu öffnen.
Spiegle unauffällig dein Gegenüber
Psychologisch nennt sich das "Mirroring": Wenn du unbewusst die Körpersprache, das Sprechtempo oder bestimmte Wörter deines Gegenübers aufnimmst, schafft das ein Gefühl von Vertrautheit. Wichtig: subtil bleiben, sonst wirkt es wie eine schlechte Parodie.
Spiegle unauffällig dein Gegenüber
Humor ist ein sozialer Superkleber. Wenn du es schaffst, jemanden zum Lachen zu bringen – oder über denselben Quatsch lachst – entsteht ganz automatisch ein Gefühl von Verbundenheit. Du musst keine Stand-up-Comedy liefern, aber ein ehrliches Lächeln ist ein guter Anfang.
Wiederhole den Namen deines Gegenübers
"Also, Laura, das klingt spannend!" – Studien zeigen, dass wir Menschen sympathischer finden, die unseren Namen benutzen. Es schafft Nähe und Aufmerksamkeit. Wichtig: Nicht übertreiben. Ein Mal pro Gespräch reicht.
Lade zum zweiten Kontakt ein
Der erste Smalltalk war nett? Super! Warte nicht darauf, dass dein Gegenüber den nächsten Schritt macht. Ein einfaches "Wollen wir da nächste Woche zusammen hingehen?" kann der Beginn einer neuen Freundschaft sein. Initiative zeigen wird selten als aufdringlich empfunden – sondern als sympathisch.
Und nein, du musst kein hyperextrovertierter Mensch sein, um Freunde zu finden. Es reicht, wenn du ein paar dieser Tricks ausprobierst und dranbleibst.
Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
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